International
Koschyk trifft Regionalvorsitzende der „Assoziation der gesellschaftlichen Vereinigungen der Deutschen Kasachstans ‚Wiedergeburt'“ und den Akim von Almaty, Bauirschan Bajbek
9. Oktober 2015
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Treffen mit Vertretern der „Assoziation der gesellschaftlichen Vereinigungen der Deutschen Kasachstans ‚Wiedergeburt'“ (AgVDK)

Am letzten Tag seines Besuches in Kasachstan hat sich der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, mit allen Regionalvorsitzenden der „Assoziation der gesellschaftlichen Vereinigungen der Deutschen Kasachstans ‚Wiedergeburt'“ (AgVDK) getroffen und sich ausführlich über die Unterstützungsleistungen der Bundesrepublik für die noch in Kasachstan lebende deutsche Minderheit ausgetauscht. An dem Gespräch nahmen auch der Deutsche Botschafter in Kasachstan, Dr. Guido Herz, der stellv. Botschafter Jonny Klein, die zuständigen Mitarbeiter des Bundesinnenministeriums und der Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)  sowie die beiden Bundestagsabgeordneten Heinrich Zerik und Dr. Philipp Lengsfeld teil.

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Der deutsche Botschafter, Dr. Guido Herz, Nina Liebig, Programmleiterin Nationale Minderheiten / Abteilung Zentralasien, Russland / GIZ, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, der Akim von Almaty, Bauirschan Bajbek, die Deutsche Generalkonsulin in Almaty, Dr. Renate Schimkoreit, Heinrich Zertik MdB und Dr. Philipp Lengsfeld MdB

In Almaty führte Bundesbeauftragter Koschyk auch  ein Gespräch mit dem „Akim“ (Oberbürgermeister) von Almaty,  Bauirschan Bajbek, der in Lübeck studierte und als Diplomat am Generalkonsulat in Frankfurt und an der kasachischen Botschaft tätig war. Auch machte er sich als stellv. Leiter der Präsidialkanzlei verdient. Gemeinsam diskutierte man Möglichkeiten eines weiteren Ausbaus der bilateralen Zusammenarbeit, u.a. auch im universitären Bereich. Bereits im Jahr 1999 wurde in Almaty die Deutsch-Kasachische Universität mit dem Ziel der Ausbildung von Fachkräften nach deutschem Vorbild gegründet. Die Privatuniversität hat rund 600 eingeschriebenen Studierenden im Wintersemester 2014/15. Träger ist der Fonds „Deutsch-Kasachische Zusammenarbeit in der Ausbildung“. Auch diskutierte man Möglichkeiten einer kulturellen Wiederbelebung des deutschen Theaters.

In Almaty führte Koschyk auch ein Gespräch mit der Leiterin des Goethe-Instituts, Frau Barbara von Münchhausen.

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Dr. Philipp Lengsfeld MdB, Heinrich Zertik MdB, die Deutsche Generalkonsulin in Almaty, Dr. Renate Schimkoreit, der Vizepräsident der Koreanischen Vereinigung in Kasachstan, Herrn Sergey Eogay, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB und Alexander Dederer, Vorsitzender Assoziation der gesellschaftlichen Vereinigungen der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“  

Als Vorsitzender der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages nutzte Bundesbeauftragter Koschyk seinen Besuch in Kasachstan auch, um ein Gespräch mit dem Vizepräsidenten der Koreanischen Vereinigung in Kasachstan, Herrn Sergey Eogay, zu führen. Dabei tauschte man sich über die Lage der rund 100.000 Angehörigen der koreanischen Minderheit in Kasachstan aus.

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Als zentraler Anlaufpunkt für die Angehörigen der deutschen Minderheit in Kasachstan hat sich seit 1994 das Deutsche Haus in Almaty entwickelt. Dieses deutsch-kasachische Haus, das Bundesbeauftragter Koschyk im Rahmen seiner Kasachstanreise besuchte, ist in zwei Jahrzehnten zu einem Symbol der deutsch-kasachischen Zusammenarbeit geworden.

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Dr. Philipp Lengsfeld MdB, Alexander Dederer, Vorsitzender Assoziation der gesellschaftlichen Vereinigungen der Deutschen Kasachstans „Wiedergeburt“ und Bundebeauftragter Koschyk vor dem Gedenkstein vor dem Deutschen Haus in Almaty

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Vor dem Deutschen Haus in Almaty befindet sich ein eindrucksvoller Gedenkstein mit der Inschrift in deutscher und russischer Sprache „Den Deutschen gewidmet, die Krieg, Vertreibung und Not zum Opfer fielen“.

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Tief beindruckt zeigten sich Bundesbeauftragter Koschyk und die Delegationsteilnehmer von der Skisprungschanze, die das Panorama von Almaty prägt.  Zur Anlage gehören zwei kleinere Schanzen, eine Mittelschanze, eine Normalschanze und eine Großschanze. Der Skisprungschanzenkomplex wurde für die 2011 stattfindenden Asienspiele in 2- jähriger Planungs- und Bauzeit errichtet. Das Architekturbüro Schertel aus Warmensteinach, das von Dipl. Ing. Univ. Architekt Werner Schertel geleitet wird, erbrachte bei diesem Schanzenprojekt die Generalplanerleistung. Unterstützt wurde das Projekt von dem Russlanddeutschen Andrej Kratz aus Regensburg.

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