Der Leiter der Hanns-Seidel-Stiftung in Korea, Dr. Bernhard Seliger, der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe, Hartmut Koschyk MdB, und der Repräsentant des Päpstlichen Hilfswerks Kirche in Not in Korea, Johannes Klausa
Der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe, Hartmut Koschyk MdB, hat sich in Berlin mit dem Leiter der Hanns-Seidel-Stiftung in Korea, Dr. Bernhard Seliger und dem Repräsentanten des Päpstlichen Hilfswerks Kirche in Not in Korea, Johannes Klausa, zu einem Gedankenaustausch getroffen.
Im Namen der internationalen Zentrale in Königstein (Aid to the Church in Need International) hat Johannes Klausa in der Republik Korea eine Repräsentanz aufgebaut, die im November 2015 eröffnet wurde und die Johannes Klausa seitdem als Direktor leitet. Präsident von Aid to the Church in Need der koreanischen Sektion ist Seine Eminenz, der Erzbischof von Seoul, Kardinal Andrew Yeom Soo-jung. Kurienkardinal Mauro Piacenza und Baron Johannes Heereman sind die beiden Präsidenten des internationalen Hilfswerkes. Das internationale Hilfswerk Aid to the Church in Need/KIRCHE IN NOT gliedert sich in die internationale Zentrale in Königstein im Taunus (Aid to the Church in Need International) und derzeit 24 nationale Sektionen, darunter das deutsche Büro in München. Im Herbst 2011 ist KIRCHE IN NOT zu einer Stiftung päpstlichen Rechts erhoben worden. In der internationalen Zentrale in Königstein prüfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus vielen Ländern jährlich etwa zehntausend Hilfsanträge aus aller Welt. Gestützt auf über fünfzig Jahre Erfahrung vergeben sie die Spendenmittel, halten Kontakt mit den Projektpartnern in mehr als 140 Ländern und wachen über die Verwendung der Spenden. Johannes Klausa berichtete über die zahlreichen Projekte, die seitens der Repräsentanz in Korea seit ihrer Gründung mit unterstützt wurden, darunter beispielsweise die finanzielle Unterstützung von verfolgten Christen im Mittleren Osten, insbesondere in Syrien, Libanon und Irak. Gemeinsam diskutierte man auch, welche Rolle die christlichen Kirchen bei der Überwindung der derzeitigen andauernden Spannungen zwischen Nord- und Südkorea spielen könnten.
Ebenfalls tauschte sich Vorsitzender Koschyk mit Dr. Bernard Seliger aus, der seit 2002 Leiter der Hans-Seidel-Stiftung in Korea ist. Die Hanns-Seidel-Stiftung hat in den vergangenen Jahren auch in Nordkorea zahlreiche Projekte durchgeführt, wie beispielsweise die Wiederherstellung des Lebensraums für Kraniche in Anbyon oder Projekte zur Wiederaufforstung. Zudem war es Dr. Seliger gelungen, dass im Jahr 2012 im Rahmen eines internationalen Seminars der Hanns-Seidel-Stiftung eine Delegation hochrangiger Forstexperten aus Nord- und Süd-Korea den Regierungsbezirk Oberfranken besucht hatten. Auch in Südkorea leistet die Hans-Seidel-Stiftung unter der Leitung der Hanns-Seidel-Stiftung eine vorbildliche Arbeit. Zudem hat Dr. Seliger entscheidend dazu beigetragen, dass es seit 2007 eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Regierung von Oberfranken und der Gangwon-Provinz und seit 2010 auch eine Vereinbarung zum bilateralen Austausch und zur Kooperation zwischen dem oberfränkischen Landkreis Bayreuth und dem Landkreis Goseong in der Gangwon-Provinz gibt. Gemeinsam diskutierte man die Auswirkungen der von Deutschland vollends mitgetragenen Sanktionen des Weltsicherheitsrates gegenüber Nordkorea auf die Projektarbeit vor Ort. Ebenfalls diskutierte man die jüngsten Präsidentschaftswahlen in Südkorea und welche Auswirkungen dies auf die Innen- und Außenpolitik Südkoreas haben wird.
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