International
Koschyk trifft ungarische Staatsministerin für Familie und Jugend im Ministerium für Humanressourcen, Frau Katalin Novák
14. April 2016
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Die Vorstandsvorsitzende des Deutsch-Ungarischen Jugendwerks, Frau Maren Schoening, die ungarische Staatsministerin für Familie und Jugend im Ministerium für Humanressourcen, Frau Katalin Novák und Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB

Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, hat im Bundesministerium des Innern die ungarische Staatsministerin für Familie und Jugend im Ministerium für Humanressourcen, Frau Katalin Novák, zu einem Meinungs- und Informationsaustausch empfangen. An dem Gespräch nahm auch die Vorstandsvorsitzende des Deutsch-Ungarischen Jugendwerks, Frau Maren Schoening, teil.

Im Vordergrund des Gesprächs stand die Arbeit des deutsch-ungarischen Jugendwerks, das mit dem Ziel ins Leben gerufen wurde, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern auf der Ebene der Kinder und Jugendlichen zu fördern. Dieses soll insbesondere durch gegenseitige Treffen, Austausche im schulischen, kirchlichen, universitären, sportlichen und kulturellen Bereich, mit Sprachkursen, Sportbegegnungen und beruflichen Praktika erfolgen.

Bundesbeauftragter Koschyk verwies auf die bisherige gute deutsch-ungarische Zusammenarbeit im Bereich der Jugendbegegnung, was u.a. durch die Erneuerung der Holzhäuser im Jugendlager Väroslöd zum Ausdruck kommt. Die in Kürze mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern gebaute Anlage in Väroslöd stelle einen idealen Veranstaltungsort für gemeinsame Projekte dar, da bereits ein deutlicher deutsch-ungarischer Bezug vorhanden ist und die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) die Mehrheitsanteile besitzt. Koschyk dankte Frau Staatsministerin Novák, dass ihr Ministerium sich mit 90.000.000 Forint (287.728 €) an der Sanierung beteiligt. Bundesbeauftragter Koschyk erklärte, dass es sich für das Jugendwerk anbietet, verstärkt mit der ungarndeutschen Bevölkerung zusammenzuarbeiten, die bereits seit langem als Mittler zwischen Deutschland und Ungarn fungiert. Insbesondere eine Zusammenarbeit mit den Jugendorganisationen GJU (Gemeinschaft Junger Ungarndeutscher) und VUK (Verein Ungarndeutscher Kinder) liegt nahe.

Um neue Impulse in der Zusammenarbeit zwischen deutschen und ungarischen Jugendverbänden zu setzen, regte Bundesbeauftragter Koschyk noch für dieses Jahr eine Konferenz von Vertretern von Jugendverbänden aus beiden Ländern an. Auf deutscher Seite könnten unter Einbeziehung des Bundesjugendrings beispielsweise Vertreter der beiden konfessionellen Jugendverbände, dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend und der Evangelischen Jugend, sowie die Landjugend, Sportjugendverbände und der djo – Deutsche Jugend in Europa an einer solchen Konferenz teilnehmen.

Ebenfalls regte Bundesbeauftragter Koschyk an, dass sich junge talentierte Roma-Musiker aus Ungarn am international renommierten Festival junger Künstler Bayreuth im kommenden Jahr beteiligen. Koschyk berichtete, dass er dem ungarischen Minister für Gesellschaftliche Ressourcen mit der Zuständigkeit für die Bereiche Gesundheit, Soziales, Jugend, Bildung, Kultur und Sport, Zoltán Balog, im Rahmen seines Besuches der Bayreuther Festspiele im August dieses Jahres das Festival junger Künstler Bayreuth persönlich vorstellen wolle und lud Frau Staatsministerin Novák ein, zu diesem Zweck ebenfalls die Stadt Bayreuth zu besuchen. Staatsministerin Novák begrüßte den Vorschlag einer Teilnahme junger ungarischer Roma-Musiker am Festival junger Künstler und dankte Bundesbeauftragten Koschyk einen Kontakt zwischen der Festivalleitung und ihrem Haus herstellen zu wollen.

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