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Koschyk und deutscher Botschafter besuchen Eger/Cheb
19. August 2015
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Freundschaftlicher Gedankenaustausch im Rathaus von Eger/Cheb: (von links nach rechts) Thomas Motak, Leiter des Kulturreferats der Deutschen Botschaft Prag, der deutsche Botschafter Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, Martin Dzingel, Präsident der Landesversammlung der Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien, Andreas Weber, Dolmetscher der Deutschen Botschaft Prag, Michael Pospisil, Stadtrat in Eger und Vorsitzenden des Bundes der Deutschen in der Landschaft Egerland, Vizebürgermeister Pavel Hojda, Bürgermeister Petr Navratil, Petr Bruno Karabec, Geschäftsmann aus Eger.

Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, und der deutsche Botschafter in der Tschechischen Republik, Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven, haben gemeinsam die Stadt Eger/Cheb besucht.

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Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk und Botschafter Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven tragen sich auf Einladung von Bürgermeister Petr Navratil in das Goldene Buch der Stadt Eger/Cheb ein.

Botschafter Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven wurde vom Leiter des Kulturreferats der Deutschen Botschaft in Prag, Thomas Motak, begleitet. Auch der Präsident der Landesversammlung der Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien, Martin Dzingel, sowie der Bundesgeschäftsführer der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Christoph Lippert, waren mit dem Bundesbeauftragten und dem deutschen Botschafter nach Eger/Cheb gekommen.

Erste Besuchsstation war das Rathaus in Eger/Cheb, wo Bürgermeister Petr Navratil und Vizebürgermeister Pavel Hojda die Gäste willkommen hießen. Auch der erst vor Kurzem neu gewählte Vorsitzende des Bundes der Deutschen in der Landschaft Egerland, Michael Pospíšil, der auch Mitglied des Stadtrates von Eger/Cheb ist, nahm an der Begegnung teil.

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Besuch im Balthasar-Neumann-Begegnungszentrum in Eger/Cheb: Christoph Lippert, Bundesgeschäftsführer der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Thomas Motak, Leiter des Kulturreferates der Deutschen Botschaft Prag, der deutsche Botschafter Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven, Stadtrat Michael Pospisil, Vorsitzender des Bundes der Deutschen in der Landschaft Egerland, Martin Dzingel, Präsident der Landesversammlung der Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB

Themen des in sehr freundschaftlicher Atmosphäre geführten Meinungsaustausches waren die deutsch-tschechischen Beziehungen im Allgemeinen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tschechien gerade im Egerland, die Frage der Elektrifizierung der Eisenbahnverbindung zwischen Nürnberg und Prag über Eger/Cheb sowie die Rolle der deutschen Minderheit in der Landschaft Egerland, die in Eger/Cheb mit Unterstützung der Bundesregierung über das Balthasar-Neumann-Begegnungszentrum verfügt.

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Nach dem großen Baumeister Balthasar Neumann ist das vom Bundesministerium des Inneren geförderte Begegnungszentrum des Bundes der Deutschen in der Landschaft Egerland in Eger/Cheb benannt.

Zum Abschluss der Begegnung im Rathaus von Eger/Cheb lud Bürgermeister Navratil den Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, und den deutschen Botschafter in der Tschechischen Republik, Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven, ein, sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen.

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Die Bibliothek im Balthasar-Neumann-Begegnungszentrum in Eger/Cheb

Weitere Besuchsstation war das Balthasar-Neumann-Begegnungszentrum in Eger/Cheb, das sich im historischen Stadtarchiv von Eger/Cheb befindet. Das Begegnungszentrum verfügt über großzügige Veranstaltungsräume, eine umfangreiche Bibliothek und einen repräsentativen Ausstellungsraum. An dem Treffen im Balthasar-Neumann-Begegnungszentrum nahm auch die neu gewählte Vizevorsitzende des Bundes der Deutschen in der Landschaft Egerland, Rita Skalová, teil, die auch das Bürgermeisteramt in der Gemeinde Wildstein/Skalná bekleidet. Auch die langjährige Geschäftsführerin des Balthasar-Neumann-Begegnungszentrums, Krista Hrubá, sowie die Vertreterin des Bundes der Egerländer in Deutschland, Helga Burghart, begleiteten die Besuchergruppe.

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Der Ausstellungsraum im Balthasar-Neumann-Begegnungszentrum in Eger

Die Führungsspitze des Regionalverbandes der deutschen Minderheit in der Landschaft Egerland war erst vor Kurzem neu gewählt worden. Mit Stadtrat Michael Pospíšil und Bürgermeisterin Rita Skalová verfügt der Regionalverband jetzt über zwei auch in der tschechischen Kommunalpolitik anerkannte Persönlichkeiten der deutschen Minderheit.

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Vor dem Balthasar-Neumann-Begegnungszentrum in Eger/Cheb: Thomas Motak, Leiter des Kulturreferates der Deutschen Botschaft Prag, Christoph Lippert, Bundesgeschäftsführer der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Helga Burghart,Bund der Egerländer, Krista Hruba, langjährige Geschäftsführerin des Balthasar-Neumann-Begegnungszentrum, der Deutsche Botschafter Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven, Rita Skalova, Bürgermeisterin von Wildstein/Skalna und Vizevorsitzende des Bundes der Deutschen in der Landschaft Egerland, Stadtrat Michael Pospisil, Vorsitzender des Bundes der Deutschen in der Landschaft Egerland, Martin Dzingel, Präsident der Landesversammlung der Deutschen in Böhmen, Mähren und Schlesien, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB

Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk und Botschafter Dr. Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven sicherten den Repräsentanten der deutschen Minderheit in der Region Egerland ihre volle Unterstützung zu. Der Bundesgeschäftsführer der Sudetendeutschen Landsmannschaft, Christoph Lippert, dankte Rita Skalová und Michael Pospíšil, dass sie sich für diese Ehrenämter zur Verfügung gestellt haben.

Koschyk würdigte die Zusammenarbeit zwischen der deutschen Minderheit im Egerland und ihren Egerländer Landsleuten in Deutschland und Österreich.

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There are 2 comments

  • Franz Pany sagt:

    So sehr dieser Besuch zu begrüßen ist, es bleibt eine Enttäuschung zurück:
    Es war wohl kein Vertreter der ehemaligen Bewohner aus Eger, dem Egerer Landtag, bei diesem Termin dabei.
    Ebenso hat man mit keinem Wort die Stiftung Egerer Stadtwald erwähnt oder gar gewürdigt, die ein einzigartiges Dokument der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit darstellt.
    Schade, eine gute Gelegenheit wurde versäumt!

  • Patrick Lindthaler sagt:

    Bundesbeauftragter Koschyk hat sich im Rahmen seines Besuchs mit hochrangigen Vertretern der Deutschen Minderheit und der Stadtverwaltung zu einem intensiven Meinungs- und Informationsaustausch getroffen. Koschyk weiß die Zusammenarbeit der deutschen Minderheit im Egerland und ihren Egerländer Landsleuten in Deutschland und Österreich und das Engagement in Eger sehr zu schätzen. Dazu zählt in besonderer Weise auch die Arbeit der Stiftung Egerer Stadtwald, deren Gründung ein gutes Beispiel für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und die der Stadtverwaltung mit der Deutschen Minderheit ist. Leider war es Bundesbeauftragtem Koschyk im Rahmen seines eintägigen Besuchs nicht möglich, die Stiftung und noch weitere andere Einrichtungen zu besuchen. Dies wird er bei nächster Gelegenheit gerne versuchen.

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