International
Nordkorea lehnt eine Rückkehr zu Verhandlungen über sein Atomwaffenprogramm strikt ab
1. Juni 2015
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Der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Hartmut Koschyk MdB im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Präsidiums der Obersten Volksversammlung, Kim Yong Nam

Auf Einladung der Obersten Volksversammlung der Demokratischen Volksrepublik Korea hat der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Hartmut Koschyk MdB, vom 28. Mai bis 1. Juni 2015 die Demokratische Volksrepublik Korea besucht, um dort politische Gespräche zu führen. WP Treffen bei Kim Yong-Nam

v.l.: Bernhard Seliger, Repräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung in der Republik Korea, Botschafter Dr. Thomas Schäfer, Hartmut Koschyk MdB und der Vorsitzende des Präsidiums der Obersten Volksversammlung, Kim Yong Nam

Bei seiner Reise in die Demokratische Volksrepublik Korea wurde Koschyk von Pater Tassilo Lengger OSB, Leiter der Land- und Forstwirtschaft Benediktiner-Abtei St. Ottilien, Herrn Frank Zauritz, Pressefotograf, Berlin, Herrn Florian Willershausen, Chefreporter „Handelsblatt GmbH“ (WirtschaftsWoche), Berlin, Herrn Andreas Landwehr, Regionalchef Ostasien und Büroleiter der Deutschen Presse Agentur (dpa), Peking, Herrn Andreas Schäfer, stellv. Geschäftsführer der Deutschen Auslandshandelskammer in Korea, Seoul, Herrn Felix Glenk, Mitarbeiter der Hanns-Seidel-Stiftung, München, Herrn Eric J. Ballbach, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Koreastudien, Freie Universität Berlin, Herrn Dr. Bernhard Seliger, Repräsentant der Hanns-Seidel-Stiftung in der Republik Korea und Herrn Ralf Mattheis, CEO BHS Corrugated Machinery (Shanghai) Co., Ltd., begleitet.

100601 Bild mit dem Vizeaussenminister und der Delegation

Der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Hartmut Koschyk MdB gemeinsam mit  im Gespräch mit Vizeaußenminister Kung Sok Ung (8.v.r.), Botschafter Dr. Thomas Schäfer (9.v.r) und den deutschen deutschen Delegationsteilnehmern

Unmittelbar nach dem Besuch in der Demokratische Volksrepublik Korea berichtete die Deutsche Presse Agentur (dpa) wie folgt:

„Nordkorea hat einer Rückkehr zu den Verhandlungen über sein Atomwaffenprogramm eine klare Absage erteilt. Das Land lehne jeden weiteren Dialog mit den USA ab und werde nicht an den Sechs-Parteien-Gesprächen teilnehmen, erklärten Regierungsvertreter am Montag in Gesprächen mit dem Vorsitzenden der deutsch-koreanischen Parlamentariergruppe, Hartmut Koschyk, in Pjöngjang. Bei einem Treffen mit dem CSU-Politiker nannte Parlamentschef Kim Yong Nam die USA ‚den Hauptfeind‘. Das nominelle Staatsoberhaupt empfing Koschyk, der mit Vertretern von Wirtschaft, Wissenschaft und Stiftungen fünf Tage lang das Land besucht. Zuvor hatte Vizeaußenminister Kung Sok Ung bei einem Treffen gesagt: ‚Wir werden uns nicht mehr mit den USA an einen Tisch setzen.‘ An dem seit 2009 eingefrorenen Sechser-Prozess nehmen außer Nordkorea und den USA auch Südkorea, China, Japan und Russland teil. Die USA planten einen Atomangriff auf Nordkorea, sagte der Vizeaußenminister unter Hinweis auf Militärmanöver mit Südkorea. ‚Die Absicht der USA, uns zu bedrohen, ist deutlich, deswegen wollen wir nicht mehr mit den USA verhandeln.‘ Vergangene Woche hatte in Tokio eine Runde der Sechser-Gespräche in Tokio ohne eine nordkoreanische Teilnahme stattgefunden. Diplomaten befürchten, dass Nordkorea vor dem 70. Geburtstag der Arbeiterpartei im Oktober noch einmal einen Atom- oder Raketentest abhalten könnte“, so die dpa Meldung.

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