Im Rahmen der staatlichen Gedenkfeier zur Erinnerung an die Vertreibung und Deportation der Ungarndeutschen in Wudersch / Budaörs in Ungarn veranstaltet die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, das Jakob Bleyer Heimatmuseum, der Stiftungslehrstuhl für Deutsche Geschichte und Kultur in Südost- und Mitteleuropa an der Universität Pécs/Fünfkirchen sowie die Konrad-Adenauer-Stiftung heute ein Gedenksymposium, in dessen Mittelpunkt sowohl die Vertreibung der Ungarndeutschen, als auch die Kollektivstrafe steht. Nicht nur Ungarn, sondern auch umliegende Länder stehen im Fokus der Vorträge. Thematisiert werden die Integration, der Umgang der Regierungen mit unterschiedlichen Nationalitäten und die generelle Lage der Deutschen in den einzelnen Regionen.
Der Sitz der ungarndeutschen Selbstverwaltung in Wudersch/Budaörs sowie das Jakob-Bleyer-Heimatmuseum
Zugegen bei dem Symposium „70 Jahre Vertreibung der Ungarndeutschen. Integration oder weitere Diskriminierung?“ ist auch der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB.
Bundesbeauftragter Koschyk dankte der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen, dem Jakob Bleyer Heimatmuseum, dem Stiftungslehrstuhl für Deutsche Geschichte und Kultur in Südost- und Mitteleuropa an der Universität Pécs/Fünfkirchen sowie der Konrad-Adenauer-Stiftung für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung des Gedenksymposiums und erklärte, dass das unermessliche Leid dieser Millionen von Deutschen nicht in Vergessenheit geraten darf. „Denn nicht nur Zukunft braucht Erinnerung, auch Versöhnung braucht Erinnerung! Aus diesem Grund ist es von immenser Bedeutung, dass die Erinnerung mit Gedenkfeiern – wie der am heutigen Nachmittag – oder Veranstaltungen wie der Ihrigen, wachgehalten wird“, so Bundesbeauftragter Koschyk.
Zum Redebeitrag von Bundebeauftragten Koschyk gelangen Sie hier.
Weiterführende Informationen auf der Internetseite der Konrad-Adenauer-Stiftung finden Sie hier.
Zur Internetseite der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen gelangen Sie hier.
Zur Internetseite des Jakob Bleyer Heimatmuseums gelangen Sie hier.
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