Aufnahme vom sorbischen Osterreiten (obersorbisch: Jutrowne jěchanje) Quelle: Clemens Schkoda, Referent für Kultur und Ausland bei der Domowina, Bautzen
Verbunden mit diesem Wünschen möchte Bundesbeauftragter Koschyk an die Wahrung von Tradition und Brauchtum als identitätsstiftende Merkmale erinnern. Die Tradition des Osterreitens, das bis heute in der katholischen Oberlausitz als sorbischer Brauch gepflegt wird, ist auch bei den deutschen Minderheiten in Oberschlesien, Nordböhmen und Mähren weit verbreitet. Es ist ein altes religiöses Ritual in Form einer Prozession, bei welchem die Auferstehung Jesu Christi verkündigt wird.
Bundesbeauftragter Koschyk:
„In meiner Funktion als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten setzte ich mich intensiv für die Wahrung der kulturellen Identität von nationalen Minderheiten ein. Sie sollen ihre Sprache, Kultur und Identität lebendig bewahren. Dabei ist es mir ein großes Anliegen, dass auch die traditionellen Bräuche gepflegt und gelebt werden, die sich einer immer größeren Beliebtheit bei der Jugend erfreuen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das traditionelle Osterreiten, das sowohl von der sorbischen Minderheit in Deutschland, aber auch von den deutschen Minderheiten in Tschechien und Polen lebendig erhalten wird.“
Nachfolgende Bildimpressionen vom Osterreiten in der Oberlausitz, in Oberschlesien und in Böhmen:
Aufnahme vom sorbischen Osterreiten (obersorbisch: Jutrowne jěchanje) Quelle: Clemens Schkoda, Referent für Kultur und Ausland bei der Domowina, Bautzen
Aufnahme vom Osterreiten in Böhmen, Quelle: Jan Skvara, Tomas Fusek, Michal šafus
Österliche Prozession in Mikulasovice / Quelle: Jan Skvara, Tomas Fusek, Michal šafus
Osterreiten in Oberschlesien / Fotoquelle: Karina Niemiec/Wochenblatt.pl
There are 0 comments