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Muss ehrenamtliches bürgerschaftliches Engagement stärker gefördert werden?
8. November 2009
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Die unionsgeführten bürgerliche Koalition hat sich das Ziel gesetzt, ehrenamtliches bürgerschaftliches Engagement stärker zu fördern.

Städte und Gemeinden leben vom bürgerschaftlichen Engagement ihrer Bewohner. Die unionsgeführte Bundesregierung und die Unionsfraktion unterstützen die Aktivitäten der Kommunen und wollen das Ehrenamt vor Ort stärken.

Ehrenamtlich Engagierte müssen von unnötiger Bürokratie und Haftungsrisiken entlastet werden. CDU und CSU wollen deshalb eine „Nationale Engagementstrategie“ umsetzen und ein Gesetz zur Förderung des bürgerschaftlichen Engagements auf den Weg bringen. Zur Bündelung, Abstimmung und Weiterentwicklung von Förderprogrammen werden wir ein geeignetes bundeseinheitliches Förderinstrument aufstellen.

Die bürgerliche Koalition hat sich darauf verständigt, die Freiwilligen in Feuerwehren, Hilfsorganisationen, die Rettungsdienste und das THW dauerhaft zu unterstützen. Sie setzen sich auch in unsrer Region unentgeltlich für die Sicherheit ihrer Mitmenschen ein und sind Vorbilder unserer Gesellschaft. Während die Ehrenamtlichen in den Feuerwehren und Rettungsdiensten Tag für Tag teilweise unter Einsatz ihres eigenen Lebens zum Wohle der Gesellschaft handeln, leisten die Ehrenamtlichen in Sportvereinen, Kulturvereinen, den Kirchen oder anderen Organisationen auch einen entscheidenden Beitrag zur gesellschaftlichen Integration im Sinne einer Vermittlung von Werten und Haltungen wie Toleranz, Respekt und Rücksichtnahme durch das tägliche Miteinander und sorgen damit für eine nachhaltige Eindämmung von Extremismus, Antisemitismus und Jugendgewalt.

Auch in Oberfranken wird in vielen Kommunen bürgerschaftliches Engagement seit Jahren gefördert, koordiniert und öffentlich gewürdigt. Der Bund und die Länder müssen die Rahmenbedingungen zugunsten des Ehrenamts weiter verbessern. Auf Druck der Union wurden in der vergangenen Legislaturperiode der Übungsleiterfreibetrag und die Sportfördermittel angehoben. Dieser Weg wird nun systematisch und konsequent fortgesetzt.

Aus diesem Grund will die unionsgeführt bürgerliche Koalition den vielfältigen Einsatz für kulturelle Angebote und Entfaltungsmöglichkeiten nachhaltig unterstützen und für mehr Anerkennung für das Ehrenamt sorgen. Ehrenamtlich Engagierte müssen von Bürokratie und Haftungsrisiken entlastet werden. Es muss am Ende zu einer Anerkennung der Leistungen der ehrenamtlich Tätigen durch eine ehrenamtsfreundliche Politik kommen, damit auch der Staat deutlich macht, dass das Ehrenamt in der Bundesrepublik Deutschland der entscheidende Grundpfeiler unseres Landes ist.

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