Es gibt Überlegungen, dass Personen die im Ausland einen Abschluss erworben haben, auch in Deutschland die Chance erhalten, eine angemessene Beschäftigung zu finden. Deshalb will die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bei der Anerkennung im Ausland erworbener Abschlüsse gemeinsam mit Bund und Ländern für alle Berufe einen einheitlichen Regelungszustand erreichen.
Der Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe und Vorsitzender der ad-hoc Arbeitsgruppe Integration, Hartmut Koschyk MdB, sowie der bildungs- und forschungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Stefan Müller MdB, erklärten, dass jeder, der über Auslandsqualifikationen verfügt, Anspruch auf ein umfassendes individuelles Prüfverfahren haben sollte, bei dem neben formalen Abschlüssen auch Berufserfahrung berücksichtigt wird. Soweit dabei die Gleichwertigkeit mit deutschen Abschlüssen festgestellt wird, ist die Gleichwertigkeit auch zu bescheinigen. Bei teilweiser Gleichwertigkeit, ist aufzuzeigen, wie fehlende Qualifikationen noch nachträglich erworben werden können. Nicht zuletzt vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung und des Fachkräftemangels will man die hochwertigen Qualifikationen der Zuwanderer nutzen.
There are 0 comments