Vor Ort erörterten die aktuelle Situation (von links): Stefan Opel (Geschäftsstellenleiter der Stadt Gefrees), Martin Schwarzbeck (Landratsamt Bayreuth), Helmut Schlegel (1. Bürgermeister der Stadt Gefrees), Christian Bunge (Geschäftsführer der HELSA Group International), Dr. Ingrid Gleißner-Klein (Landratsamt Bayreuth), Kurt Schnabel (Amtsleiter Staatliches Bauamt Bayreuth), Hartmut Koschyk MdB und Jürgen Schenkel (Polizeiinspektion Bayreuth-Land).
Das Unternehmen SeniVita hat in der Stadt Gefrees ein Seniorenheim errichtet, welches sich großer Beliebtheit erfreut. Aufgrund der Lage des Seniorenwohnheims und der dort ansässigen, besonders schützbedürftigen Bewohner, war nach Auffassung aller Beteiligten Handlungsbedarf zur Errichtung einer sicheren Überquerungsmöglichkeit an der Bundesstraße B2 gegeben. Bei einem Ortstermin wurde nun die mögliche Errichtung einer Bedarfsfußgängerampel mit allen Entscheidungsträger erörtert.
Bei einer Verkehrszählung durch das Staatliche Bauamt Bayreuth wurden in dem betroffenen Straßenabschnitt rd. 70 Fußgänger-Querungen innerhalb von 7 Stunden festgestellt. Die Bundesstraße 2 ist hier mit 8000 Kfz/24h hoch belastet. Alle Beteiligten von Staatlichem Bauamt, Landratsamt und Polizei bestätigten im vorliegenden Fall die Notwendigkeit zur Errichtung einer Bedarfsfußgängerampel, damit die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenwohnheimes sicher die Bundesstraße B 2 queren können.
Bauamtsleiter Schnabel machte deutlich: „Fußgänger-Lichtsignalanlagen sollen bei Gefährdung schutzbedürftiger Personen, wie z. B. älteren Menschen, Behinderten oder Kindern, die eine Straße regelmäßig an einer bestimmten Stelle überqueren, unabhängig von der Unfallsituation und von der Anzahl der schutzbedürftigen Personen eingerichtet werden, wenn in zumutbarer Entfernung keine gesicherte Querung möglich und anders ein Schutz nicht erreichbar ist. Dies ist nach meiner Auffassung hier der Fall.“
Ich bin dem Staatlichen Bauamt und dem Landratsamt Bayreuth sehr dankbar, dass präventiv der Schutz der Fußgänger ermöglicht wird.
Hartmut Koschyk MdB machte nach Abschluss des Gespräches vor Ort deutlich: „Ich bin dem Staatlichen Bauamt und dem Landratsamt Bayreuth sehr dankbar, dass präventiv der Schutz der Fußgänger ermöglicht wird und man stets im konstruktiven Miteinander die besten Lösungen sucht und auch findet. Der immer konstruktive Austausch zwischen politisch Verantwortlichen und den Behörden auf Landes- und Kreisebene ist nach meiner Auffassung unabdingbar für gute Entscheidungen zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Region.“
Anlässlich des Ortstermins in Gefrees wurde auch eine zweite Querung der Bundesstraße B 2 in den Fokus genommen. So wurde zwischen dem Staatlichen Bauamt und dem Landratsamt Bayreuth vereinbart, dass auch der Schulweg an der Stadthalle Gefrees, der aktuell noch mit einem Fußgängerüberweg (Zebrastreifen) geschützt ist, mit einer Bedarfsfußgängerampel ausgestattet wird.
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