Für die Region
Harmut Koschyk MdB und Gudrun Brendel-Fischer MdL fordern Unterstützung von Bund und Land für barrierefreien Ausbau des Pegnitzer Bahnhofs
13. Juli 2016
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Bereits zum wiederholten Mal haben sich die beiden Abgeordneten Gudrun Brendel-Fischer MdL und Hartmut Koschyk MdB an den Bayerischen Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann MdL, den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt MdB, und den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube, gewandt und den zügigen barrierefreien Umbau des Pegnitzer Bahnhofs gefordert.

Koschyk machte in seinen Schreiben an Bundesminister Dobrindt und Bahnchef Dr. Grube deutlich: „Die Stadt Pegnitz hat bereits im Jahr 2012 eingehende Gespräche mit der Deutschen Bahn AG geführt, um die unzureichende Situation der Unterführung am Bahnhofsteig in Pegnitz zu verbessern. Zwischenzeitlich hat die Stadt Pegnitz im Hinblick auf eine geplante Unter- oder Überführung eine Genehmigung der Regierung von Oberfranken für einen vorläufigen Beginn der Maßnahme in Gestalt einer Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, so dass nunmehr die Deutsche Bahn am Zuge ist, die Stadt Pegnitz bei all ihren Bemühungen für eine zwingend erforderliche „bahnkundenfreundliche“ Gestaltung des Bahnhofes nachhaltig zu unterstützen.

Des Weiteren hat die Stadt Pegnitz seit Jahren gegenüber der Deutschen Bahn ihr Kaufinteresse für den Bahnhof bekundet und die Regierung von Oberfranken hat bereits Finanzmittel für den Erwerb des Bahnhofsgeländes bewilligt, nachdem das Gebiet bei einer Erweiterung des städtischen Sanierungsgebietes berücksichtigt wurde und dadurch u. a. Mittel aus der Städtebauförderung beantragt werden können. Umso mehr verwundert es mich, dass laut beigefügtem Zeitungsartikel vor einigen Wochen die Deutsche Bahn mitteilte, dass die Bahnhofszentrale eventuell doch nicht verkauft werden könnte, weil im Untergeschoss wichtige technische Anlagen für den Bahnbetrieb eingebaut sind.“

Auch Gudrun Brendel-Fischer MdL forderte in ihrem Schreiben Minister Herrmann auf, sich für die Sanierung des Bahnhofs Pegnitz einzusetzen: „Ich bitte Dich um Deine Unterstützung sowohl gegenüber den Verantwortlichen der DB AG als auch im Bund, damit der Bahnhof Pegnitz in der nächsten Planungsrunde berücksichtigt wird. Dadurch käme die Stadt im Hinblick auf das bayerische Projekt ‚barrierefrei‘ einen ganz entscheidenden Schritt voran. Hartmut Koschyk und ich räumen dem barrierefreien Ausbau des Bahnhofs Pegnitz höchste Priorität ein.“

Wir gehen zudem davon aus, dass die hohen Fahrgastzahlen mit über 4.000 Ein- und Ausstiegen am Bahnhof Pegnitz zusätzlich durch die Ansiedlung der Fachhochschule für Justiz ansteigen werden.

Im Zuge der erfolgreichen Bewerbung der interkommunalen Allianz Wirtschaftsband A9/Fränkische Schweiz für Zuwendungen aus dem EFRE-Förderprogramm wurde der Entwicklungsraum A9 mit der Leitkommune Stadt Pegnitz als eine der bayernweit insgesamt 20 ausgewählten Kooperationen ausgewählt und damit die regionale Bedeutung des Bahnhofs dokumentiert. Mit Zustimmung der Regierung von Oberfranken wurde das förmlich festgelegte Sanierungsgebiet erweitert um die Einbeziehung des Bahnhofsareals. Es folgte auch schon eine Bewilligung von 448.0000 Euro aus dem Städtebauförderprogramm für den Erwerb des Bahnhofsgebäudes und weiterer DB-Flächen im Umfeld durch die Stadt Pegnitz.

Vor diesem Hintergrund ist eine wirtschaftlich und städtebaulich sinnvolle Planung sowie Verwendung von teilweise schon bewilligten Städtebaufördermitteln für das gesamte Bahnhofsareal nur möglich, wenn auch der barrierefreie Ausbau Berücksichtigung findet. Ein zeitnaher Ausbau des Bahnhofs ist auch im Hinblick auf die Ansiedlung der Fachhochschule für Rechtspfleger zwingend erforderlich.“

„Die aktuellen Zustände sind für die größte Stadt im Landkreis Bayreuth unwürdig und die derzeitige Situation am Bahnhof Pegnitz ist für die Bahnkunden absolut unzumutbar“, so Brendel-Fischer und Koschyk in ihren Schreiben übereinstimmend.

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Sebastian Machnitzke

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