Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk, hatte sich nach Bekanntwerden der Insolvenz der Rosenthal AG umgehend an Bundeswirtschaftsminister Michael Glos MdB gewandt, um Möglichkeiten von staatlichen Hilfen im Rahmen des von der Koalition beschlossenen „Paktes für Beschäftigung und Stabilität in Deutschland zur Sicherung der Arbeitsplätze, Stärkung der Wachstumskräfte und Modernisierung des Landes“ zu prüfen.
In seinem Antwortschreiben informiert Bundesminister Glos MdB Koschyk darüber, dass nach den ihm vorliegenden Informationen gute Aussichten bestehen, dass das Unternehmen durch den Einstieg eines strategischen Investors den Insolvenzantrag zurückziehen und eine solide Finanzierungsstruktur wiederherstellen kann. Derzeit ist der Insolvenzverwalter jedoch noch nicht an den Bund herangetreten, um nach Unterstützung zu bitten. Laut Bundesminister Glos sollen dem Vernehmen nach im Bayerischen Wirtschaftsministerium Gespräche über ein Überbrückungsdarlehen geführt werden. Sollte sich eine trag-fähige Fortführungslösung ergeben, sieht Bundesminister Glos „gute Chancen für eine Nutzung der neuen Finanzierungsmöglichkeiten aus dem Schutzschirm an der Finanzierung“.
MdB Koschyk begrüßt diese grundsätzliche Bereitschaft der Bundesregierung, eine Weiterführung der Rosenthal AG zu unterstützen. Die Unternehmensführung müsse jetzt mit dem Insolvenzverwalter und den Beschäftigten ein tragfähiges Konzept für die Weiterführung des Unternehmens entwickeln, um mit den Verantwortlichen des Freistaates und des Bundes die Unterstützungsmöglichkeiten von staatlicher Seite auszuloten.
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