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SeniVita Sozial gGmbH erweitert Aufsichtsrat / Vorsitzender Hartmut Koschyk regt Bildung von Betriebsräten an
2. Oktober 2015
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Die SeniVita Sozial gGmbH, einer der größten privaten Betreiber von Einrichtungen zur Alten- und Behindertenhilfe sowie zur Intensivbetreuung von schwerstpflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen in Nordbayern, hat ihren Ende August 2014 freiwillig konstituierten Aufsichtsrat jetzt um drei weitere Mitglieder erweitert. Dem Beratungs- und Kontrollorgan des gemeinnützigen Unternehmens gehören künftig auch Steuerberater und SeniVita-Mitbegründer Anton Kummert, der Töpener Finanzberater Dr. Matthias Köppel sowie Krankenkassenbetriebswirt Horst Killer an.

Den Vorsitz des Kontroll- und Beratungsorgans bekleidet Hartmut Koschyk, direkt gewählter Bundestagsabgeordneter des Wahlkreises Bayreuth/Forchheim und ehemaliger Staatssekretär im Bundesfinanzministerium. Ihm standen bisher bereits Manfred Vetterl (Jurist und Mitbegründer der SeniVita-Gruppe) sowie Prof. Dr Bernd Seeberger (Lehrstuhl für Altersforschung an der Universität Hall/Innsbruck) zur Seite.

In der jüngsten Sitzung des Gremiums wurde Horst Killer nun zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Killer verfügt über langjährige Erfahrung in leitenden Funktionen bei einer Betriebskrankenkasse und ist seit 2012 als selbständiger Berater im Sozial- und Pflegebereich tätig. Dr. Matthias Köppel ist Finanz- und Unternehmensberater und seit 2008 für die Wachstumsfinanzierung der SeniVita-Gruppe aktiv. Der Weidener Steuerberater Anton Kummert begründete 1998 zusammen mit Geschäftsführer Dr. Horst Wiesent und Manfred Vetterl die SeniVita und ist der Gruppe seitdem verbunden.

Unternehmensführung unterstützt Bildung von Betriebsräten – Haustarifvertrag angestrebt

Eine der ersten Initiativen von Hartmut Koschyk in seinem Amt als Aufsichtsratsvorsitzender war es, die freiwillige Bildung von Betriebsräten anzuregen. „Auf Grund meiner langjährigen Erfahrungen war es mir ein dringendes Anliegen, der Unternehmensführung nahezulegen, vor Ort in den Einrichtungen Betriebsräte zur effektiven und strukturierten Umsetzung des Mitbestimmungsrechts der Mitarbeiter zu etablieren. In diesem Zusammenhang halte ich es auch für wichtig, wenn daraus auf Grundlage einer engeren Kooperation mit den Gewerkschaften in Anlehnung an den Öffentlichen Dienst ein Haustarifvertrag resultiert. Ich werde mich dafür einsetzen, dass auch dieser Vorschlag durch die Unternehmensführung umgesetzt wird“, erklärt Koschyk

Diese Initiative wird von der Unternehmensführung unterstützt und in der SeniVita Sozial gGmbH gegenwärtig bereits umgesetzt. Schon in den nächsten Tagen sollen zu diesen Themenkreisen an den verschiedenen Standorten Mitarbeiterversammlungen einberufen werden, um umfassend über diese positiven Neuerungen im Unternehmen zu informieren.

Die SeniVita Sozial gemeinnützige GmbH ist heute einer der größten privaten Betreiber von Einrichtungen zur Alten- und Behindertenhilfe sowie zur Intensivbetreuung von schwerstpflegebedürftigen Kindern und Jugendlichen in Bayern. Sie betreut mit über 900 Mitarbeitern mehr als 900 Bewohner in 14 Pflege- und Betreuungseinrichtungen, zwei weitere Einrichtungen werden von Partnern als SeniVita-Häuser betrieben. Bei dem Modell der von SeniVita entwickelten Altenpflege 5.0 handelt es sich um eine Kombination aus drei Bausteinen, die ineinandergreifen: Seniorengerechtes Wohnen, Pflege in der eigenen Wohnung und Tagespflege unter einem Dach. Dieses bereits seit 2008 erprobte und immer weiter entwickelte Modell bietet gegenüber der stationären Pflege höheren Wohnkomfort, mehr Privatheit, individuelle Versorgung und sehr gute Betreuungsqualität insbesondere bei Demenz oder Intensivpflege, ein Plus an Selbstbestimmung durch viele Wahlmöglichkeiten und letztlich auch ein preiswerteres Angebot für Pflegebedürftige.

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