die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops über die pädagogische Ausrichtung des geplanten Alexander von Humboldt- Erlebnisparkes vor der Büste Alexander von Humboldts im Barockgarten von Schloss Goldkronach
Der geplante Alexander von Humboldt-Museumspark in Goldkronach, ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Goldkronach und des Alexander von Humboldt-Kulturforums Schloss Goldkronach, nimmt immer konkretere Formen an. Dies gilt einerseits für die Planungsarbeiten, die in diesen Tagen durch die Vermessung des vorgehenden Geländes im Schlosspark und dem benachbarten städtischen Grundstück beginnen. Dies gilt aber auch für die inhaltliche Ausrichtung, die von einem hierfür eingerichteten wissenschaftlichen Beirat begleitet wird.
Unter Leitung der diesem Beirat angehörenden Wissenschaftlerin Dr. Patricia Rahemipour, Leiterin des zum Botanischen Garten in Berlin-Dahlem gehörenden Botanischen Museums, fand jetzt auf Einladung des Alexander von Humboldt-Kulturforums im Schloss Goldkronach ein Workshop zur pädagogischen Ausrichtung des Projektes statt.
Frau Dr. Patricia Rahemipour, Leiterin des Botanischen Museums Berlin, leitete den Workshop im Schloss Goldkronach über die pädagogische Ausrichtung des Alexander von Humboldt-Museumsparkes
Hierzu konnte der Vorsitzende des Kulturforums Hartmut Koschyk neben Frau Dr. Patricia Rahemipour auch Goldkronachs 1. Bürgermeister Holger Bär, Cornelia Geske, eine der Verfasserinnen der Bachelor-Arbeit an der Technischen Universität Berlin, die dem Parkprojekt zugrunde liegt und Dieter Blase, Landschaftsarchitekt vom Planungsbüros TOPOS begrüßen, das mit den planerischen Vorarbeiten beauftragt worden ist.
Von pädagogischer Seite nahmen Bärbel Schoberth vom Goldkronacher Kindergarten „Mäusenest“, Gisela Konrad vom Nemmersdorfer Kindergarten „Wichtelschiff“, Ursula Fröhlich von der Alexander von Humboldt-Grundschule in Goldkronach, Markus Lenk vom Gymnasium Christian-Ernestinum Bayreuth und Prof. Dr. Volker Ulm von der Universität Bayreuth teil. Schließlich wirkte auch René Huber aus Goldkronach mit, der als gelernter Staudengärtner die praktische Seite vertrat, was Pflege und Unterhalt des geplanten Museumsparkes anbelangt.
erfolgreicher Workshop zur pädagogischen Ausrichtung des geplanten Alexander von Humboldt-Museumspark in Goldkronach
In mehrstündiger Gruppenarbeit erörterten die Teilnehmer des „Werkstatt-Gespräches“ die Erwartungen im Hinblick auf die pädagogische Ausrichtung des Alexander von Humboldt-Museumsparkes, um ihn für Kinder, Jugendliche und Bildungseirichtungen wie Kindergärten, Schulen, aber auch Familien attraktiv zu gestalten. Cornelia Geske vermittelte in ihrem Vortrag sehr anschaulich die pädagogischen Ansätze in der zusammen mit Jihye Joo erstellten Bachelor-Arbeit, wo gerade für Kinder und Jugendliche zahlreiche Erlebnisbereiche angedacht sind, um mit Humboldts Leben und Werk vertraut gemacht zu werden. Hierzu lieferten die anwesenden Vertreter der Kindergärten und Schulen, aber auch Prof. Ulm für den Bereich der Lehreraus- und Fortbildung sehr wertvolle Anregungen. Auch Dr. Patricia Rahemipour konnte über entsprechende Erfahrungen des Botanischen Gartens und des Botanischen Museums in Berlin berichten. Bürgermeister Holger Bär legte die angestrebte enge Verknüpfung des geplanten Humboldt-Museumsparks mit dem Goldbergbau-Museum und dessen Gartenbereich, der geplanten Museumsscheune und der Museumsbrauerei sowie dem Besucherbergwerk und Info-Zentrum am Goldberg dar.
Für das Alexander von Humboldt-Kulturforum berichteten Vorsitzender Hartmut Koschyk und Schatzmeister Sebastian Machnitzke über den Zeitplan für die Errichtung des Museumsparkes und die dort in Zukunft geplanten thematischen Veranstaltungen des Humboldt-Kulturforums.
Für den Herbst ist ein weiteres Treffen der Teilnehmer des Workshops vorgesehen, um auch weiterhin die pädagogische Ausrichtung des Projektes zu begleiten.
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