Das Schützenwesen hat in Bayern eine lange, über 700-jährige Tradition. Auch in Franken bilden die Schützenvereine ein echtes Stück Heimat und prägen das Lebensgefühl der Menschen in den Gemeinden und Städten.
Anläßlich der Gauversammlung des Schützengaus Oberfranken-Süd Bayreuth-Kulmbach würdigte MdB Koschyk in einem Grußwort die fränkischen Schützen, die eine gute Tradition lebendig erhalten. Er fühle sich stets wohl bei den Schützen, weil hier „ein echtes Stück fränkischer Lebensart gelebt wird, das mir besonders am herzen liegt“.
„Schießsport“, so Koschyk weiter, bedeutet „sportliches und gesellschaftliches Miteinander“, wobei der Jugendarbeit eine herausragende Rolle zukommt. Derzeit sind rund 150.000 Schüler, Jugendliche und Junioren im Bayerischen Sportschützenbund organisiert.
Koschyk wies darauf hin, dass sich auch die Bundespolitik für die Sportschützen stark gemacht habe. So wurde der steuerliche Übungsleiterfreibetrag auf 2.100 € angehoben und eine neue steuerfreie Aufwandspauschale für ehrenamtlich Tätige festgesetzt. Der Freistaat Bayern hat im Jahr 2008 die Förderung für die Schützen mit 4 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt.
Der Erste Gauschützenmeister Bernhard Theiler konnte bei der Gauschützenversammlung zahlreiche Ehrengäste, Majestäten und Böllerschützen begrüßen. Bei den anstehenden Neuwahlen wurde er erneut ohne Gegenstimme in seinem Amt bestätigt.
In Würdigung seiner Verdienste um das Deutsche Schützenwesen wurde Hartmut Koschyk das von Andreas Prinz von Sachsen-Coburg und Gotha gestiftete Protektorabzeichen in Silber verliehen.
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