von links: Hartmut Koschyk MdB, Holger Bär (1. Bürgermeister der Stadt Goldkronach), S. E. Juan Mayr Maldonado (Botschafter der Republik Kolumbien), Jaime Bueno Miranda (Berater des kolumbianischen Präsidenten für Fragen des Wettbewerbs und der Innovation), Prof. Dr. Stefan Leible (Präsident der Universität Bayreuth) und Prof. Dr. Eberhard Rothfuß (Universität Bayreuth, Lehrstuhl für Sozial- und Bevölkerungsgeographie).
Anlässlich des „Kolumbien-Tages“ der Universität Bayreuth konnten der Bürgermeister der Stadt Goldkronach, Abgeordneter Hartmut Koschyk MdB und Vertreter der Universität Bayreuth, dem Botschafter der Republik Kolumbien, S. E. Juan Mayr Maldonado, und dem Berater des kolumbianischen Präsidenten für Fragen des Wettbewerbs und der Innovation Jaime Bueno Miranda die Klimapartnerschaft der Stadt Falan und der Stadt Goldkronach vorstellen.
Aus dieser Partnerschaft können nach meiner Auffassung wichtige Impulse für alle Beteiligten ausgehen. Gerne werde ich das unterstützen.
Botschafter Maldonado würdigte das Engagement der Stadt Goldkronach, des Alexander von Humboldt-Kulturforum Schloss Goldkronach e. V. und der Universität Bayreuth und machte deutlich: „Als ehemaliger Umweltminister meines Heimatlandes danke ich Ihnen für Ihren Einsatz und Ihr Engagement um die Gemeinde Falan. Aus dieser Partnerschaft können nach meiner Auffassung wichtige Impulse für alle Beteiligten ausgehen. Gerne werde ich das unterstützen.“
Den „Kolumbien-Tag“ an der Universität Bayreuth, veranstaltet die Universität gemeinsam mit BAYLAT und der kolumbianischen Botschaft in Deutschland. Über 60 Gäste aus Kolumbien, darunter der kolumbianische Botschafter S.E. Juan Mayr Maldonado, der Berater des kolumbianischen Präsidenten für Fragen des Wettbewerbs und der Innovation Jaime Bueno Miranda sowie viele kolumbianische Rektorinnen und Rektoren, diskutieren mit deutschen Wissenschaftlern und Hochschulvertretern über Möglichkeiten des weiteren Ausbaus der Forschungskooperation und des Studierendenaustauschs.
Der Grundgedanke des Projekts „50 Kommunale Klimapartnerschaften bis 2015“ ist es, die fachliche Zusammenarbeit deutscher Städte mit Kommunen im globalen Süden in den Bereichen Klimaschutz und Klimaanpassung zu stärken. Der Klimaschutz soll systematisch in die bestehende kommunale Partnerschaftsarbeit integriert werden. Dazu erarbeiten die kommunalen Partnerschaften gemeinsame Handlungsprogramme mit Zielen, Maßnahmen und zugewiesenen Ressourcen. Das Projekt zählt derzeit 33 kommunale Klimapartnerschaften. Viele davon haben bereits mit der Umsetzung ihrer Handlungsprogramme begonnen und nutzen dabei verschiedene Angebote der „Engagement Global“. Zielgruppe des Projekts sind Akteure aus Kommunalverwaltung und -politik sowie ausgewählte zivilgesellschaftliche Akteure in den jeweiligen Partnerstädten. Hierbei sind unterschiedliche Fachbereiche wie Internationales/Partnerschaftsarbeit sowie Umwelt/Klima und Lokale Agenda angesprochen. Das vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung finanzierte Programm beginnt zum 1. Januar 2015. Die Handlungsprogramme dienen als strategischer Rahmen für die mittel- bis langfristige Ausgestaltung der Klimapartnerschaften. Sie sollen sowohl übergeordnete Ziele als auch konkrete Maßnahmen zu Klimaschutz und Klimaanpassung beschreiben, zum Beispiel in den Handlungsfeldern Erneuerbare Energien, Energieeffizienz, Abfallmanagement, Klimafolgenanpassung und Bildungsarbeit beinhalten. Sie sollten Aktivitäten in beiden Kommunen umfassen und außerdem kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen für die Umsetzung beschreiben. Die Erstellung der Handlungsprogramme erfolgt in einem partizipativen Prozess unter Beteiligung verschiedener kommunaler Akteure aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft.
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