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Koschyk trifft südkoreanischen Wiedervereinigungsminister Kwon Young-se
5. Oktober 2022
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Der deutsche Ko-Vorsitzende des Deutsch-koreanischen Forums, Hartmut Koschyk, hat in Berlin der südkoreanischen Wiedervereinigungsminister Kwon Young-se zu einem ausführlichen Gedankenaustausch getroffen.

Der südkoreanischen Politiker hält sich anlässlich des Jahrestages der Deutschen Einheit in der Bundesrepublik Deutschland auf und hat bei den Feierlichkeiten in Erfurt Bundeskanzler Olaf Scholz, den Beauftragten der Bundesregierung für Ostdeutschland, Staatsminister Carsten Schneider und in Berlin Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier getroffen.

Minister Kwon Young-se und Koschyk kennen sich aus ihrer gemeinsamen Parlamentszugehörigkeit und waren beide Vorsitzende der bilateralen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag und der Koreanischen Nationalversammlung. Als junger Staatsanwalt hat Kwon Young-se nach der deutschen Wiedervereinigung im Bundesjustizministerium hospitiert und sich mit der innerdeutschen Rechtsangleichung sowie mit der Aufarbeitung des SED-Unrechts beschäftigt. Beide Politiker sind seit Jahren freundschaftlich miteinander verbunden.

Im Mittelpunkt des vertraulichen Gedankenaustausches stand die aktuelle Lage auf der koreanischen Halbinsel nach dem jüngsten nordkoreanischen Raketentest sowie die deutsch-südkoreanische Zusammenarbeiten im Hinblick auf die innerkoreanischen Beziehungen, aber auch angesichts des völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieges auf die Ukraine, der von der VR China und Nordkorea unterstützt wird.

Koschyk informierte den südkoreanischen Wiedervereinigungsminister über das bevorstehende 20. Deutsch-Koreanische Forum und das 10. Deutsch-koreanische Juniorforum Anfang November in Berlin.

„Konzert für Frieden in Korea“ in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin

Gemeinsam mit dem südkoreanischen Wiedervereinigungsminister Kwon besuchte Koschyk anlässlich des Tages der Deutschen Einheit in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin ein „Konzert für Frieden in Korea“,  bei dem ein Symphonie-Orchester aus jungen Südkoreanerinnen und Südkoreanern mit deutschen Solisten deutsche, europäische und koreanische Werke aufführte, darunter das in Süd- wie in Nordkorea populäre Volkslied „Arirang“ in einem Arrangement des nordkoreanischen Komponisten Sunghwan Choi.

(L) Hartmut Koschyk
(M) Initiatorin des „Konzertes für Frieden in Korea“ Frau Jung Sunkyoung
(R) Der südkoreanischer Wiedervereinigungsminister Kwon Young-Se
(L) der ehemalige Deutsche Botschafter in Südkorea, Norbert Baas
(M) Die ehemalige Ministerin für Frauen und Familie Südkoreas Kim Hee-jung
(R) Hartmut Koschyk

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Muhong Lee

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