Der Bayreuther Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk, hatte sich entschieden gegen eine Schließung der Bundesbankfiliale in Bayreuth im Jahr 2012 ausgesprochen. Dabei hatte er die volle Unterstützung des Bayerischen Staatsministers der Finanzen, Georg Fahrenschon, der sich schriftlich an den Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Herrn Prof. Dr. Axel Weber, gewandt hatte, um sich nachdrücklich gegen eine Änderung der Filialstruktur und insbesondere für den Erhalt des Standortes in Bayreuth auszusprechen.
Der Vorstand der Deutschen Bundesbank hat nun am 20.10.2009 die Eckpunkte seiner Filialstrategie konkretisiert. Danach soll die Schlie-ßung der Bundesbankfiliale in Bayreuth von 2012 auf 2015 verschoben werden. Der Vorstandsbeschluss durchläuft gegenwärtig noch verschiedene mitwirkende Gremien.
Koschyk: „Die Verschiebung der Schließung der Bundesbankfiliale in Bayreuth um drei Jahre gibt Anlass zur Hoffnung, eine endgültige Schließung doch noch abzuwenden. Wenn die Bundesbank ihre Filiale in Bayreuth schließen würde, wäre sie in Zukunft im gesamten nordostbayerischen Raum nicht mehr präsent. Gerade in unserem grenznahen Gebiet ist aber das regionalpolitische Interesse an einem Erhalt einer Niederlassung der Bundesbank besonders hoch. Eine Schließung der Bundesbankfiliale würde der Wirtschaft und den Kreditinstituten vor Ort den Zugriff auf die Leistungen der Deutschen Bundesbank kaum zumutbar erschweren. Die Bundesbankfiliale in Bayreuth könnte durchaus von der Schließung der Bundesbankfilialen in Meiningen und Dresden und den damit verbundenen zusätzlichen Geldkreisläufen profitieren. Als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Bayreuth-Forchheim werde ich mich in einem sachlichen Dialog mit den Verantwortlichen der Deutsche Bundesbank dafür einsetzen, dass die Wirtschaftlichkeit der Bundesbankfiliale in Bayreuth nach der Schließung der Bundesbankfilialen in Meiningen und Dresden erneut geprüft wird. Gemeinsam gilt es, nachhaltig dafür zu kämpfen, eine Schließung der Bundesbankfiliale in Bayreuth zu verhindern.“
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