Für die Region
MdB Koschyk unterstützt Initiative der CSU-Ahorntal für Breitbandversorgung in der Gemeinde
23. Juni 2009
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Der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Ahorntal und Vorsitzende des dortigen CSU-Ortsverbandes, Herr Stephan Wickles, hat den Bayreuther Bundestagsabgeordneten und Parlamentarischen Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Hartmut Koschyk, um Unterstützung für den Ausbau der Breitbandversorgung in der Gemeinde Ahorntal gebeten. MdB Koschyk hat daraufhin umgehend den Bayerischen Ministerpräsidenten, Horst Seehofer, eingeschaltet und um sein Eingreifen gebeten.

CSU-Ortsvorsitzender Wickles: „Da die Gemeinde Ahornthal am physikalischen Ende der Ortsnetze Gößweinstein, Pottenstein, Trockau, Mistelgau und Waischenfeld liegt, leidet die Gemeinde besonders stark unter den Einschränkungen der kupferbasierenden DSL-Technik. Lediglich an den Rändern des Ahorntales gibt es Ortsteile die mit dem sogenannten DSL-Light versorgt sind. In den zentralen Ortschaften Reizendorf, Freiahorn, Christanz, Körzendorf, Teilen Kirchahorns und in den kleineren Weilern gibt es jedoch nicht einmal das, weshalb einige der Betriebe bereits erwägen abzuwandern, sollte sich in näherer Zukunft nichts auf diesem Gebiet zum Besseren verändern. Die deutsche Telekom hat der Gemeinde Ahorntal ein Angebot für den Ausbau des Datennetzes in zwei der fünf Ortsnetze für ca. 789.000 € übersandt. Über die Ausschreibung im Vergabeverfahren der „Breitbandinitiative Bayern“ wurde der Gemeinde Ahorntal ein einziges Gebot von einem Funkanbieter in Höhe von über 2 Mio. € zugesandt. Für eine kleine Gemeinde, wie das Ahorntal, ist dies unmöglich zu schultern und die Gemeinde braucht eine finanzielle Unterstützung, die über den üblichen Förderbeträgen der Breitbandrichtlinie liegt. Leider kann auch die vom Bundesrat verabschiedete Frequenzbereichszuweisungsplanverordnung keine Abhilfe schaffen, da aufgrund der topografischen Gegebenheiten der Einsatz der Funktechnik nur unter noch größerem finanziellen Aufwand möglich wäre.“

Koschyk: „Zu Beginn der „Breitbandinitiative Bayern“ wurde die Gemeinde Ahorntal aufgrund der prekären Lage sogar als eine von drei Pilotgemeinden für den Ausbau des Breitbandnetzes ausgewählt, was jedoch aus nicht nachvollziehbaren Gründen wieder fallen gelassen wurde. Aufgrund der Tatsache, dass die Gemeinde Ahorntal jeweils am Ende der fünf Ortsnetze Gößweinstein, Pottenstein, Trockau, Mistelgau und Waischenfeld liegt, ist die Forderung der Gemeinde auf ein eigenes Ortsnetz „Ahorntal“ berechtigt und die Politik sollte unterstützend eingreifen, um das Abwandern von Gewerbebetrieben zu verhindern. Ich habe mich daher umgehend an den Bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Parteivorsitzenden Horst Seehofer mit der Bitte gewandt, zu prüfen, wie der Freistaates Bayern die Gemeinde Ahorntal im Hinblick auf eine Breitbandversorgung finanziell unterstützen kann. Gemeinsam gilt es, die Gemeinde Ahorntal mit Breitbandnetz zu versorgen und damit ein Abwandern der Gewerbebetriebe zu verhindern und die Attraktivität von Ahorntal als Wohngemeinde zu erhalten.“

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