Für die Region
Praktikumsbericht zur Jugendpolitischen Praxiswoche bei MdB Hartmut Koschyk
30. März 2015
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Anna Schrüfer, Gemeinderätin der  Gemeinde Aufseß, gemeinsam mit Bundesbeauftragten Hartmut Koschyk MdB

Vom 15.03.2015 bis 20.03.15 nahm ich an der Jugendpolitischen Praxiswoche im Bundestag teil, die von der Kolping-Jugend Deutschland organisiert wurde. Dabei durfte ich einen mir zugeteilten Abgeordneten eine Woche lang begleiten, um somit einen Einblick in das „politische Alltagsgeschäft“ eines MdBs zu bekommen.

Nach dieser Woche wurde mir jedoch bewusst, dass es so ein „politisches Alltagsgeschäft“ eines MdBs gar nicht wirklich gibt. Denn der Alltag ist so vielseitig, die Termine von früh bis spät über den ganzen Tag verteilt, die Sitzungen lang und anstrengend, sodass ich nun wirklich eine andere Sichtweise gewonnen habe: dass diese vom Volk gewählten Parlamentarier, durch Persönlichkeit und Parteizugehörigkeit unterschiedlich polarisierend, wirklich einiges zu tun haben!

Ich durfte in dieser Woche an einer Sitzung der Arbeitsgruppe „Bildung und Forschung“ der Fraktion und an einer Sitzung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung teilnehmen. Außerdem wurde es mir möglich gemacht, am Plenumstag die Regierungserklärung der Bundeskanzlerin zu besuchen und danach noch einige Reden der Opposition und der regierenden Parteien anzuhören.

Hartmut Koschyk hat mich während dieser Woche betreut und ich bedanke mich an dieser Stelle herzlich bei ihm, weil er nicht nur mich, sondern schon viele politisch interessierte junge Menschen unterstützt hat und weiterhin unterstützt.

Sein neues Amt als Bundesbeauftragter für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten bekleidet Herr Koschyk seit Januar 2014. Für diese äußerst interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit wurde er unter anderem deshalb ausgewählt, weil er durch langjährige Beschäftigung mit dem Thema Erfahrungen in diesem Bereich vorweisen kann. Dass nun ausgerechnet ein Oberfranke aus dem bayerischen Bayern ein solches Amt in Berlin bekleidet, ist wohl kein Zufall (spricht eine zänkische Fränkin).

Ein herzlicher Dank gilt außerdem seinem wissenschaftlichen Mitarbeiter Thomas Konhäuser, der so etwas wie „die gute Seele“ des Abgeordnetenbüros ist. Das muss man als Bundes-Bürger der Bundesrepublik Deutschland eben auch wissen: die von uns gewählten Politiker haben immer mindestens einen Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin, die sie tatkräftig unterstützen. Daneben wollen auch die fleißigen Praktikantinnen und Praktikanten genannt werden, in meinem Fall Patrick Pietsch aus Goldkronach, der auch währenddessen ein Praktikum absolvierte.

Das Resümee zum Schluss:

Im Lehrbuch steht bestimmt einiges über politische Bildung und Demokratie-Didaktik. Man muss aber erlebt haben, was Mündigkeit, gesellschaftliches Engagement und Meinungsfreiheit für eine Demokratie bedeutet, sonst bleibt dieselbige eine bloße Farce.

Anna Schrüfer, Gemeinderätin der aufsässigen Gemeinde Aufseß

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