Der Bayreuth-Forchheimer Bundestagsabgeordnete, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB; gemeinsam mit Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer MdB und dessen Frau Ruth
Bayreuth – Die komplette Sanierung und Restaurierung des Markgräflichen Opernhauses in Bayreuth geht in die entscheidende Phase. Am Dienstag macht sich Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer ein Bild von der gigantischen Baumaßnahme, die mit 27,5 Millionen Euro veranschlagt ist und die bis April 2018 abgeschlossen sein soll. Erst dann kann das Opernhaus wieder besichtigt und, zumindest im Sommerhalbjahr, wieder für Theater- und Konzertaufführungen genutzt werden.
Im Juni 2012 hatte die UNESCO das Markgräfliche Opernhaus zum Welterbe erhoben, im Herbst des gleichen Jahres wurde es aufgrund der Generalsanierung bis auf weiteres geschlossen. Mit der Ernennung steht Bayreuth auf der Liste der rund 1000 herausragendsten Gebäude und Ensembles der ganzen Welt.
Christine Maget von der Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth erklärt die Generalsanierung des Markgräfliches Opernhauses
Bereits fertiggestellt sind die Decke und der vierte Rang des Theaters. Sie zeugen von der Pracht des weltweit besterhaltenen Beispiels eines barocken Festraumes. „Wir erwarten im Weltkulturerbe künftig höhere Besucherzahlen“, sagte Christine Maget von der Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth. Sie führte Singhammer, dessen Frau Ruth und den Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk zusammen mit Michael Ehrhardt vom Staatlichen Hochbauamt durch die Baustelle, das Informationszentrum zur Generalsanierung und durch die Ausstellung über den Barockbaumeister Giuseppe Galli Bibiena.
Christine Maget von der Schloss- und Gartenverwaltung Bayreuth führte Singhammer, dessen Frau Ruth und den Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk zusammen mit Michael Ehrhardt vom Staatlichen Hochbauamt durch die Baustelle, das Informationszentrum zur Generalsanierung und durch die Ausstellung über den Barockbaumeister Giuseppe Galli Bibiena
Im Rahmen des ersten Bauabschnitts wurden der historische Zuschauerraum restauriert sowie die Haus- und Bühnentechnik instandgesetzt. Der originale Raumeindruck im Opernhaus wird wiederhergestellt. Der zweite Bauabschnitt umfasst die Einrichtung eines Welterbe-Informationszentrums mit Besucherserviceeinrichtungen und musealer Präsentation im angrenzenden Redoutenhaus.
Das Markgräfliche Opernhaus stellt heute das bedeutendste und besterhaltendste Beispiel höfischer Opernhausarchitektur und der Opernkultur des Barock dar. Es gilt als großartigste Schöpfung, die Markgräfin Wilhelmine und ihr Mann Friedrich der Nachwelt hinterlassen haben. Es wurde von dem damals bedeutendsten Theaterarchitekten Giuseppe Galli Bibiena unter Beteiligung seines Sohnes Carlo und des Bayreuther Hofarchitekten Joseph St. Pierre errichtet und 1750 eröffnet.
Bundestagsvizepräsident Singhammer besichtigte im Anschluss auch die Bayreuther Schlosskirche mit der Grabstätte von Markgräfin Wilhelmine, die Eremitage und Haus Wahnfried, die Künstlervilla Richard Wagners, ehe er am Abend Hauptredner des Bayreuther Kulturgesprächs war.
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