Die Gemeinschaftsinitiative „Stadt- und Ortsteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt“ wurde 1996 von der Konferenz der Bauminister der Länder als nationales Aktionsprogramm zur Stabilisierung von Problemgebieten in Städten und Gemeinden ins Leben gerufen, das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm gleichen Namens wurde 1999 aufgelegt.
2016 stehen in Bayern für das Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ insgesamt rund 31,8 Millionen Euro zur Verfügung. Davon stellen der Bund und der Freistaat Bayern jeweils 15,9 Millionen Euro zur Verfügung. Mit diesem Programm werden die Städte und Gemeinden darin unterstützt, den demografischen Veränderungen zu begegnen und so allen Bevölkerungsgruppen die Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen dabei familienfreundliche Infrastrukturen, der Austausch zwischen den Generationen, Integration und die Barrierefreiheit. Daher sind die Einbindung der Bewohner und bürgerschaftliches Engagement wichtige Erfolgsfaktoren dieses Programms. Mit der Förderung von Stadtteiltreffs oder Quartierszentren können Orte für gemeinsame Aktivitäten, Begegnung und Integration geschaffen werden. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Maßnahmen zur Verbesserung des Wohnumfelds, vor allem auch Spiel- und Sportflächen für Kinder und Jugendliche.
Der Bayerische Staatsminister des Innern, Joachim Herrmann MdL, informierte den Bayreuth- Forchheimer Bundestagsabgeordneten, Hartmut Koschyk, dass in Oberfranken in diesem Jahr zwölf Städte und Gemeinden mit rund 4,3 Millionen Euro aus dem Städtebauförderprogramm „Soziale Stadt“ unterstützt werden. In der Stadt Bayreuth werden laut Bayerischem Staatsministerium des Innern über das Förderprogramm „Soziale Stadt“ die Stadtteile Insel/St. Georgen, Hammerstadt mit 692.000 Euro und in Bad Berneck der Stadtkern mit 320.000 Euro gefördert.
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