Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, ist in Berlin mit der Vorsitzenden des Jugend- und Studentenrings der Deutschen aus Russland e.V. (JSDR), Elena Bechtold, und weiteren Vorstandsmitgliedern zusammengetroffen. Der JSDR wurde 2008 als Jugendorganisation der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland gegründet und 2013 als e.V. etabliert.
Seit seiner Gründung ist der Verein in der Kinder- und Jugendarbeit mit jungen Russlanddeutschen aktiv und führt auch grenzüberschreitende Projekte mit Partnerorganisationen in den Herkunftsgebieten der Russlanddeutschen durch.
Die Vertreter des JSDR erörterten mit dem Bundesbeauftragten Hartmut Koschyk die Voraussetzungen und Möglichkeiten der beim Bundesministerium des Innern und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge angesiedelten strukturstärkenden Förderung von Migrantenorganisationen und der gemeinwesenorientierten Integrationsprojekte. Auch die Frage grenzüberschreitender Partnerschaftsprojekte in der Russischen Föderation und den zentralasiatischen Republiken wurde diskutiert.
Über den allgemeinen Charakter der Förderpolitik der Bundesregierung für Deutsche in Russland und weiteren GUS-Staaten führte Bundesbeauftragter Koschyk aus: „Wir verfolgen das Ziel, einerseits die Lebensperspektiven der Deutschen in Russland und weiteren GUS-Staaten so zu gestalten, dass sie eine positive Rolle nicht nur in der Zivilgesellschaft ihrer Heimatstaaten spielen, sondern dass sie auch als wichtige Brücke der Freundschaft und Zusammenarbeit in den Beziehungen zu Deutschland wirken können. Die Partnerschafts-Projekte spielen dabei eine wichtige Rolle.“
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