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Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bewilligt das neue Südamerika-Projekt der Stiftung Verbundenheit für 2021
2. Dezember 2020
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Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner „Bereinigungssitzung“ die Förderung des neuen Südamerika-Projekts der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ für 2021 bewilligt. Für das kommende Jahr werden der Stiftung Verbundenheit 500.000 Euro für die Verstetigung und den Ausbau ihres regionalen Netzwerkes der Bürgerdiplomatie zur Verfügung gestellt. Ein besonderer Dank gilt dem Hauptberichterstatter für den Haushalt des Auswärtigen Amtes, Herrn Alois Karl, der sich seit Jahren für die Förderung der Südamerika-Aktivitäten der Stiftung Verbundenheit einsetzt. Des Weiteren dankt die Stiftung dem Parlamentarischen Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe im Bundestag und Vorsitzenden der Parlamentariergruppe Cono Sur-Staaten Stefan Müller MdB, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Unterausschusses Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik des Deutschen Bundestages, Thomas Erndl, der Bundesministerin und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages a.D., Ulla Schmidt MdB und der Berichterstatterin der SPD-Fraktion für den Haushalt des Auswärtigen Amtes, Doris Barnett MdB.

Die finanzielle Förderung ermöglicht es, die Aktivitäten neben Argentinien nun auf die Länder Bolivien, Paraguay, Uruguay, Chile und Kolumbien auszuweiten. Auch in Deutschland hat die Stiftung Verbundenheit bereits dieses Jahr die Expansion des deutsch-lateinamerikanischen Netzwerkes mit in Deutschland lebenden jungen Südamerikanern vorangetrieben. Stiftungsratsvorsitzender Hartmut Koschyk dankt den Unterstützerinnen und Unterstützern aus dem Deutschen Bundestag:

„Die finanzielle Förderung unserer Arbeit in Südamerika ist ein wichtiger Schritt, um die erreichten Erfolge zu verstetigen. Der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ ist es in weniger als zwei Jahren gelungen, hunderte Bürger mit und ohne deutschsprachigen Hintergrund zu Multiplikatoren der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik in Südamerika zu motivieren und aktivieren. Viele Gemeinschaftsprojekte wurden mit den deutschen Botschaften und deutschen Mittlerorganisationen in Argentinien, Bolivien und Paraguay bereits umgesetzt. Das erneute Vertrauen des Bundestages in unsere Arbeit freut deswegen nicht nur uns, sondern auch zahlreiche Personen und Institutionen in mittlerweile drei und in Zukunft sechs südamerikanischen Ländern.“

Neben einer Expansion der Stiftungsaktivitäten in weitere Länder der Region, beinhaltet das Projekt die Einbindung breiterer Bevölkerungsgruppen in das zivilgesellschaftliche Netzwerk der Stiftung Verbundenheit, in dem sich Bürger mit eigenen Projekten für den Ideen- und Erfahrungsaustausch zwischen Deutschland und Südamerika engagieren. Der seit 2018 für die Stiftung tätige Projektleiter Dr. Marco Just Quiles sieht ein großes Potential, neue Akzente in der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Deutschlands zu setzen:

„Der von uns konzipierte Ansatz der Bürgerdiplomatie ermöglicht es Menschen mit einem Interesse an Deutschland sich als zivilgesellschaftliche Multiplikatoren der kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Auslandsbeziehungen Deutschlands einzusetzen. Dieser Ansatz stelle eine Ergänzung zur bisherigen Arbeit der Mittlerorganisationen dar, da er eine nachhaltige Aktivierung von Bürgern ermöglicht, die sich eigenständig für die Verankerung der von der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik transportierten Werte in ihrem jeweiligen lokalen Umfeld einsetzen. Kernanliegen unseres Netzwerkes der Bürgerdiplomatie ist es, die bereits existierende, gemeinsame, freiheitlich‐demokratische Wertebasis zwischen den Ländern der Region und Deutschland durch Bürgerprojekte, beispielsweise in den Bereichen der sozialen Inklusion, des Umweltschutzes, der Geschlechtergerechtigkeit,  der Pluralität sowie von Kultur und Sprache zu stärken.“

Neben den Parlamentariern dankt die Stiftung Verbundenheit auch den Mitarbeitern des Referates 602 des Auswärtigen Amtes, zahlreichen Botschaftern, etwa dem Deutschen Botschafter in Argentinien, Dr. Ulrich Sante und dem Argentinischen Botschafter in Deutschland, Herrn Pedro Villagra Delgado sowie der  langjährigen argentinischen Parlamentsabgeordneten Cornelia Schmidt-Liermann.

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Sebastian Machnitzke

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