Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk führte am Mittwochabend eine Diskussionsrunde mit der Bayreuther Kolpingfamilie im Schloss Goldkronach durch.
Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk gemeinsam mit der Bayreuther Kolpingfamilie und ihrem Vorsitzenden Longin Müller (vorne 1.v.r.)
Nach einer kurzen Einführungsrede über die Geschichte der Stadt Goldkronach und des Schlosses, sowie den Verknüpfungen mit Alexander von Humboldt, stand Koschyk den Diskussionsteilnehmern zu allen politischen Themen Rede und Antwort.
Große Themen waren die Diskussionen rund um die Maut, die Elektrifizierung der Bahnstrecke Nürnberg – Bayreuth oder die Energiewende mit dem einhergehenden Netzausbau. Beim Thema Betreuungsgeld unterstrich Koschyk: „Bayreuth ist bayernweit an der Spitze, was die Betreuungsplätze für unter dreijährige Kinder betrifft. Es gibt aber nur echte Wahlfreiheit, wenn den Eltern, die keinen Betreuungsplatz in Anspruch nehmen, ein Betreuungsgeld zur Anerkennung ihrer Erziehungsleistung gewährt wird!“ Auf die Frage was die Politik und er selbst gegen Nichtwähler im Bundestagswahlkampf unternehmen würde, verwies Koschyk auf die Antrittsrede von Bundespräsident Joachim Gauck, der nach der Wiedervereinigung Deutschlands das Wahlrecht als einen der wichtigsten Momente seines Lebens bezeichnete. Außerdem sei es die staatsbürgerliche Pflicht eines jeden, zur Wahl zu gehen, denn wer aus Bequemlichkeit oder Faulheit zuhause bleibt, darf sich auch im Nachhinein nicht über die Politik ärgern.
Abschließend bedankte sich der Vorsitzende der Kolpingfamilie, Longin Müller, bei Koschyk für seine Gastfreundschaft, Mitgliedschaft und die stetige Unterstützung der Kolpingfamilie in Bayreuth.
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