Der Haushaltsauschuss des Deutschen Bundestages hat in seiner „Bereinigungssitzung“ die weitere Förderung das Südamerika-Projekt der Stiftung Verbundenheit auf Vorjahresniveau beschlossen. Damit wird das im Jahre 2019 begründete Förderprojekt für die deutschsprachigen Gemeinschaften in Südamerika im vierten Jahr gefördert. Vor allem hatten sich die Vertreter der deutschsprachigen Gemeinschaften in Argentinien, Paraguay und Bolivien engagiert für die Fortführung der Stiftungsarbeit eingesetzt. Der Stiftungsratsvorsitzende Hartmut Koschyk und der Projektleiter Dr. Marco Just Quiles danken insbesondere den Berichterstattern der Ampelkoalition für den Haushalt des Auswärtigen Amtes, Staatsminister a.D. Michael Link MdB (FDP), Jamila Schäfer MdB (Bündnis 90/Die Grünen) und Wiebke Papenbrock MdB (SPD).
Auch die Bayreuther Bundestagsabgeordnete und Parl. Staatssekretärin Anette Kramme (SPD) hatte sich gegenüber dem Haushaltspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dennis Rohde MdB, sowie gegenüber der Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Katja Keul, vehement für die weitere Förderung des Südamerika-Projektes eingesetzt. Aus dem zuständigen Referat 602 „Kultur- und Medienbeziehungen“ im Auswärtigen Amt unter der Leitung von Karsten Warnecke kam ebenfalls hilfreiche Unterstützung, um die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortzuführen und auf weitere Länder Südamerikas auszubauen. Auch aus dem Referat 330 „Grundsatzfragen Lateinamerika“ im Auswärtigen Amt unter der Leitung von Enrico Brand sowie aus den Deutschen Botschaften in Buenos Aires, La Paz und Asunción hat das Projekt Unterstützung erfahren. Dafür dankt die Stiftung Verbundenheit sehr.
Das Südamerika-Projekt der Stiftung Verbundenheit, das 2019 in Argentinien gestartet wurde, verfolgt das Ziel der Stärkung und Modernisierung der zahlreichen deutschsprachigen Kulturvereine in Südamerika und ihre Einbindung als Multiplikatoren der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Deutschlands. Innerhalb von wenigen Jahren ist es der Stiftung Verbundenheit gelungen, ein breites Netzwerk an „Bürgerdiplomaten“ aufzubauen; mit diesem Konzept stärkt die Stiftung die Einbindung der Zivilgesellschaft in die zeitgemäße Pflege der Kulturbeziehungen zwischen Deutschland und Lateinamerika. Besonderes Merkmal ist die Themenvielfalt, die die Netzwerkarbeit umfasst. Im Vordergrund stehen nicht nur die Vermittlung der deutschen Sprache und Kultur, sondern die Festigung einer gemeinsamen Wertebasis. Dazu zählen auch die Stärkung gesellschaftliche Wertvorstellungen, wie beispielsweise soziale Gerechtigkeit, Umweltschutz, Demokratie und Chancengleichheit. Das Herzstück der Stiftungsarbeit ist die Bürgerdiplomatie-Initiative #JungesNetzwerk, die mittlerweile mehr als 600 Mitglieder zwischen 18 und 40 Jahren in mehr als 7 Ländern der Region zählt. Die Mitglieder der Initiative setzten sich mit eigenen Kulturprojekten, die von der Stiftung Verbundenheit begleitet werden in den unterschiedlichen Thematiken für den Erfahrungs- und Kulturaustausch mit Deutschland ein. Seit 2019 konnten insgesamt schon mehr als 200 Projekte umgesetzt werden.
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