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Hermannstadt: Ein Kinderhospiz entsteht / Bundesbeauftragter Koschyk beim Spatenstich zum Start der Umbaumaßnahme des Vereins „Dr. Carl Wolff“
8. August 2015
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Koschyk, Bernd und Uwe Fabritius beim Spatenstich

Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, hat den Spatenstich für den Beginn der Umbaumaßnahme der Friedrich-Müller-Schüler zu einem Kinderhospiz im Rahmen seines Besuchs in Hermannstadt gemacht.

Bundesbeauftragter Koschyk hat die Idee, die vor zwei Jahren entstand, ausdrücklich begrüßt.

Der ursprüngliche Gedanke aus dem Jahr 2001, eine Schule für Alten- und Heilerziehungspflege zu etablieren, konnte nicht mit Leben gefüllt werden, so dass die Schule ihre Tätigkeit seit geraumer Zeit aufgegeben hat.

Im Sinne eines Drei-Generationen-Pflegekonzeptes aus Altenheim, Erwachsenenhospiz entsteht nun auch ein Kinderhospiz des Trägervereins „Dr. Carl Wolff“.

Die Evangelische Kirche A.B. in Rumänien, der das Gebäude gehört, hat sich gerne bereit erklärt, dem Carl-Wolff-Verein das Gebäude zu diesem Zweck zur Verfügung zu stellen.

Kinderhospiz_2Bundesbeauftragter Koschyk beim Spatenstich zum Start der Umbaumaßnahme des Vereins „Dr. Carl Wolff“

Das Bundesministerium des Innern fördert jährlich zu großen Teilen das Altenheim und Erwachsenenhospiz. Mit dem neuen Kinderhospiz werden Synergieeffekte erzielt, da vorhandene Infrastrukturen mitgenutzt werden können (Wäscherei, Küche etc.). Die Umwidmung erfolgt in Abstimmung mit dem Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, das die Schuleinrichtung damals mitfinanziert hat.

Aktuelle Spenden der „Sternstunden des bayrischen Rundfunks“, der Bavariastiftung durch Bernd und Uwe Fabritius, des Vereins „Helft uns Leben“ und der Kirchengemeinde St. Petri aus Hannover ermöglichen den Startschuss für die Baumaßnahme.

Altbischof Dr. Christoph Klein hat den Baubeginn mit seiner Segnung eröffnet.

Ortrun Rhein, Leitern der Einrichtungen, ist beim Beginn der Baumaßnahme mit ganzem Herzen dabei: „Es wird ein Haus entstehen, in dem Kinder und Eltern, die unter dem Druck des unabwendbaren Ereignisses stehen, Geborgenheit und Trost erfahren. Ein Kinderhospiz ist vieles, aber sicher nicht nur ein Ort zu Sterben“.

Gesegnet von Altbischof Klein wünscht auch Bundesbeauftragter Koschyk von Herzen alles Gute, verbunden mit einem herzlichen Dank für das große soziale und persönliche Engagement aller Beteiligten, ganz besonders an Ortrun Rhein.

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