Der Nordschleswiger, die Zeitung der Deutschen Minderheit in Dänemark, führte ein interessantes Interview mit Rafał Bartek, dem Vorsitzenden des Dachverbandes der Deutschen Minderheit in Polen (VdG), zur aktuellen Lage der Deutschen Minderheit in Polen.
In ihm warnte Bartek, bei der aktuellen Mittelkürzung für den muttersprachlichen Deutschunterricht gehe es darum, „Wurzeln auszureißen“.
Bartek spricht von offener Diskriminierung, der Instrumentalisierung antideutscher Ressentiments zu Wahlkampfzwecken seitens der regierenden PiS und fordert eine strengere Reaktion aus Berlin und Brüssel.
Hervorzuheben sei laut Bartek allerdings auch die Solidarität der polnischen Gemeinden in Oberschlesien, die den Wert der Zweisprachigkeit erkannt haben und zukünftig die Kosten für den Deutschunterricht der Minderheit aus eigener Tasche zahlen.
Lesen Sie hier das komplette Interview:
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