Auf Einladung des 1. Bürgermeisters Harald Mild besuchte der Paralementarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk, einen halben Tag lang die Stadt Creußen.
Nach einem Gespräch mit Bürgermeister und Gemeinderäten über die aktuelle Situation Creußens und die Maßnahmen der Bundesregierung zur Entlastung der Kommunen trug sich Koschyk in das goldene Buch der Stadt Creußen ein.
Im Anschluss besichtigte die Delegation das Krügemuseum der Stadt Creußen. Dort konnten sich alle Anwesenden einen Überblick über den reichhaltigen Schatz der „Burkhardt-Sammlung“ machen. Die Burkhardt-Sammlung umfasst wertvolle Krüge des Creußener Steinzuges und stelle heute einen Höhepunkt für die Museumsbesucher dar.
Nach einem Stadtrundgang durch die Altstadt machte sich Staatssekretär Koschyk mit Bürgermeister Mild und den anwesenden Stadträten ein Bild über die wirtschaftliche Entwicklung einiger Unternehmen, die im ehemaligen SUSPA-Gelände eine neue Heimat gefunden haben. So konnte sich Koschyk davon überzeugen, welche Schaffenskraft in mittelständischen Unternehmen die Stadt Creußen beiheimatet.
Auf dem Besuchsplan stand zunächst der Besuch der Firma LOGO-Expert. Mit mittlerweile fünf Mitarbeiter ist der Jungunternehmer europaweit agierend und fertigt vor allem Logos für Existenzgründer an.
Im Anschluss zeigte Geschäftsführer Jan Ballmert Staatssekretär Koschyk an seinem Arbeitsplatz eineige Beispiele seiner Arbeit.
Ein weiterer Juwel im ehemaligen SUSPA-Gelände ist die Firma Metrik GbR. Nachdem Staatssekretär Koschyk schon in den Anfängen für fünf Jahren den Betrieb besuchte, konnte er sich nun beeindruckend zeigen lassen, wie sich das Unternehmen entwickelt hat. Mit Großinvestitionen expandiert das Unternehmen kontinuierlich weiter und konnte durch die solide Betriebsführung auch gut die Wirtschaftskrise überwinden.
Die Delegation des Stadtbesuches in Creußen bei der Firma Metrik GbR mit Geschäftsführer Ernst Gebert vor der neuesten Investition, einem Hochdruckwasser-Schneidegerät für ca. 250.000 €.
Nach einem kurzen Mittagsimbiss zog die Delegation weiter in das Creußener Gewerbegebiet. Dort konnte sich Staatssekretär Koschyk einen Eindruck verschaffen, welche Ausgründungen aus einem Hochschulstandort geschehen können. Die Firma AX-Lightness arbeitet eng mit der Frauenhofer-Projektgruppe an der Universität Bayreuth zusammen und ein führendes Unternehmen im Bereich der Anfertigung von Fahrrädern und dem Motorsport.
Den Start zur Erfolgsgesichte setzte der begeisterte Mountainbike- und Rennradfahrer, Axel Schnura, mit der Idee zum Springt, dem ersten ax.Carbonsattel im Jahr 1999. Mit den ersten Serienproduktionen wagte Schnura im Jahr 2000 den Schirtt in die Selbstständigkeit. In der Tour de France belegen ax.Produkte im Jahr 2011 den zweiten Platz. Weitere Meilensteine der ax-Erfolgsgeschichte sind: im Jahre 2003 – die Einführung der Perseus, der leichtesten Rennradbremse der Welt, 2004 – die Einführung des leichtesten Rennradlenkers der Welt, 2006 – die Einführung leichtester Vorbau der Welt und 2009 – leichtester Rennradrahmen der Welt. Neben dem Radsport stehen auch die Erfolge von ax-Bauteilen im Motorsport in nichts nach: 2005 erster LeMans Sieg, 2008 erster Formel 1 Sieg, 2009 zweiter Formel 1 Sieg.
Der Geschäftsführer Dominik Walthierer demonstrierte Staatssekretär Koschyk erfolgreiche Produktionen. Hier eine Bremsenkühlung aus einem Formel-1-Bolliden von Sebastian Vettel.
Die erfolgreiche Firmengeschichte findet seit 2009 im neuen, hochmodernen Werk in Creußen seinen Ausdruck. Die Planung des neuen Werkes erfolgte in Zusammenarbeit mit der Frauenhofer-Projektgruppe Prozessinnovation an der Universität Bayreuth und wurde auf Basis hausinterner Fertigungsprozesse optimiert.
Der Firmengründer denkt aber auch schon wieder an die Zukunft. So soll die stetige Weiterentwichlung, aber auch die Fertigung eines Serien-Fahrrads für den Handel produziert werden. Staatssekretär Koschyk zeigte sich beeindruckt von diesem großartigen Wirken der Firma ax-Lightness in Creußen.
Weitere Bilder des Gemeindebesuches finden Sie HIER.
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