Auch in diesem Jahr konnte der Parlamentarische Staatsekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete Hartmut Koschyk ein Patenkind im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programmes in die Vereinigten Staaten von Amerika entsenden. Hierbei handelt es sich in diesem Jahr um die 14-jährige Gymnasiastin Marilisa Kleiser aus Bindlach. Nach ihrer NAkunft hat sie nun ihren ersten Bericht übermittelt.
Seit zwei Wochen wohne ich jetzt mit meiner Gastschwester, meinem Gastbruder und
meiner Gastmutter in Logan im Bundesstaat Utah. Am Freitag, den 16. August, flog
ich in die USA. Am Flughafen von Salt Lake City wurde ich von meiner Gastfamilie
und meiner Lokalbetreuerin abgeholt. Mit dem riesigen Minivan ging es dann nach
North Logan.
Gleich am nächsten Tag sah ich mit meiner Gastschwester zum ersten Mal in meinem
Leben auf einem Derby. Hier rammen sich viele Autos gleichzeitig, was sehr laut
ist. Außerdem trifft man andere Leute. Wer am Schluss noch fährt, gewinnt.
Am Montag war ich dann in der Schule, um meine Fächer wählen. Im ersten
Trimester habe ich jetzt Orchester, Französisch, Social Dance, Englisch und
Chinesisch. Nach dem Unterricht nehme ich an der Marching Band teil. Die
Marching Band ist ein Blasorchester, das mit sogenannten „Color guards“ (Tänzer)
bei Footballspielen über das Feld marschiert. Ich bin einer der Dirigenten.
Der Unterricht hier gefällt mir sehr gut. Wir machen lustige Sachen, wie Crepes
backen. In der großen Mittagspause trifft man seine Freunde.
Außerdem gibt es hier soo viel leckeres neues Essen, wie verschiedenste Arten
von Chips, Kuchen und Hamburgern. Die großen Supermärkte sind das Paradies!
An den Wochenenden gehen wir oft am Bear Lake mit dem Boot der Familie segeln.
Der See ist ungefähr eine Stunde von North Logan entfernt. Auf der Fahrt sieht
man die wüstenähnliche Landschaft von Utah. Die Temperatur hier beträgt zurzeit
ungefähr 25 Grad Celsius.
Im 19. Jahrhundert wurde das Gebiet um die Rocky Mountains von mormonischen
Pionieren besiedelt. Deshalb leben auch heute hier noch viele Mormonen, bis auf
meine Gastfamilie und wenige andere. Mormonen sind sehr strenggläubig und gehen
jeden Sonntag in die Kirche. Sie fluchen nicht und haben sehr viele Kinder. In
unsere Stadt gibt es an jeder zweiten Straße eine Kirche. Die Mormonen sind wie
alle Amerikaner sehr freundlich und offen.
Im Fernsehen schauen wir vor allem Footballspiele, die den ganzen Tag laufen.
Natürlich gibt es auch die gleichen Serien wie in Deutschland,.z. B. „How I met
your mother“ und „The Big Bang Theory“.
Auf die kommenden Monate freue ich mich sehr, besonders auf Thanksgiving und
Halloween. Ich bin sehr froh, hier sein zu können.
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