Schon in diesem Jahr beabsichtigt die Stiftung Verbundenheit ihre Aktivitäten auf den Karibikraum auszuweiten. Neben Venezuela und Kuba baut die Stiftung Verbundenheit ihr Kontaktnetzwerk in Mexiko auf. Vor diesem Hintergrund haben sich Ratsvorsitzender Hartmut Koschyk und der Stv. Geschäftsführer und Projektleiter für Südamerika, Dr. Marco Just Quiles, mit Prof. Dr. Hernan Muriel von der Universität Tecnológico de Monterrey in Puebla ausgetauscht. Noch in diesem Jahr soll ein erster Antrittsbesuch in Mexiko durch Projektleiter Dr. Marco Just Quiles stattfinden.
Im Gespräch mit Prof. Dr. José Hernán Muriel Ciceri, der am Tecnológico de Monterrey Wirtschaftsrecht lehrt, konnten Koschyk und Just Quiles die bisherige Arbeit der Stiftung Verbundenheit in Südamerika vorstellen. Seit 2019 arbeitet die Stiftung Verbundenheit mit kontinuierlicher Unterstützung aus dem Deutschen Bundestag an der Einbindung der deutschsprachigen Gemeinschaften in Lateinamerika in die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik Deutschlands. Durch die jahrhundertelange Migration von deutschsprachigen Personen besitzen heute etwa 8 Millionen Menschen in Lateinamerika einen deutschsprachigen Hintergrund. In vielen Ländern sind sie über Kulturvereine mit einem hohen Grad an Selbstorganisation und gesellschaftlicher Vernetzung organisiert.
In Mexiko gehen Schätzungen von ca. 200.000 Bürgerinnen mit einem deutschsprachigen Hintergrund aus. Herr Prof. Muriel, der selbst in unter anderem in Deutschland studiert hat, erläuterte im Gespräch, dass in Städten wie Puebla und Querétaro zudem viele deutsche Firmen ihre Produktionsstätten haben. Zahlreiche Deutsche Schulen fördern im ganzen Land den Sprachunterricht. Herr Prof. Muriel wird den Antrittsbesuch in Mexiko durch Projektleiter Dr. Marco Just Quiles Ende des Jahres begleiten. Der Besuch gilt der Kontaktaufnahme mit deutsch-mexikanischen Institutionen.
Die Stiftung Verbundenheit dankt Herr Prof. Muriel für die gute Zusammenarbeit und freut sich schon bald in Mexiko die Stiftungsarbeit aufzunehmen.
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