Dr. Vasile Dumbrava (Stv. Direktor Moldova-Institut), Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, Prof. Dr. Klaus Bochmann, Dr. Alexander Schumacher und Oliver Heise (beide BMI)
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, ist mit der Leitung des Moldova-Instituts Leipzig e.V. zu einem Informations- und Gedankenaustausch zusammengetroffen. In seinem Gespräch mit Instituts-Vorsitzenden Professor Dr. Klaus Bochmann und dessen Stellvertreter Dr. Vasile Dumbrava erläuterte der Bundesbeauftragte die Förderpolitik der Bundesregierung zugunsten der Deutschen Minderheiten in Mittel-, Ost- und Südosteuropa und in den Nachfolgestaaten der früheren Sowjetunion.
In der Republik Moldau, gelegen zwischen Rumänien und der Ukraine, leben heute noch ca. 2.000 Angehörige der deutschen Minderheit. Größtes Begegnungszentrum und Projektpartner der Bundesregierung ist das 1990 gegründete „Deutsche Kulturhaus Hoffnung“ in der Hauptstadt Chisinau.
Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk erörterte mit seinen Gästen aus Leipzig Möglichkeiten einer intensiveren Unterstützung der deutschen Minderheit Moldaus durch das Leipziger Institut. Konkret erörterte man die Möglichkeiten, zeitnah die Konzeption, Umsetzung und Durchführung einer Wanderausstellung über die deutsche Minderheit in Moldau mit dem Arbeitstitel „Die deutsche Minderheit Moldaus – Gestern und Heute“ gemeinsam mit den Vereinen der deutschen Minderheiten in Moldau zu realisieren. Eine solche Ausstellung, die in verschiedenen Orten des Landes gezeigt werden könnte, würde das Informations- und Aufklärungsangebot der deutschen Minderheit Moldaus nachhaltig verbessern und so einen wichtigen Beitrag zur geschichtlichen Aufarbeitung und Rehabilitierung der Deutschen Minderheit in der Republik Moldau leisten.
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