Für Deutschland
Reise des Beauftragten Hartmut Koschyk MdB ins Banat und Siebenbürgen vom 31. Juli bis 9. August 2015
31. Juli 2015
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Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, wird zu Vor-Ort-Terminen ins Banat und nach Siebenbürgen reisen.

Zentrales Thema wird dabei die Umsetzung des Protokolls der 18. Sitzung der Deutsch-Rumänischen Regierungskonferenz für die Angelegenheiten der deutschen Minderheit in Rumänien sein, das am 8. Juli 2015 in Temeswar unterzeichnet wurde

Weiterführende Informationen zur Deutsch-Rumänischen Regierungskonferenz finden Sie hier

Zum Protokoll der Sitzung vom 8. Juli 2015 gelangen Sie hier.

Am 31. Juli wird Bundesbeauftragter Koschyk den Innenminister des Landes Baden-Württemberg, Reinhold Gall MdL, und den Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Frank Mentrup, zur Unterzeichnung des gemeinsamen Protokolls zur dualen Ausbildung der Universität Temeswar und der Hochschule Karlsruhe, begleiten.

Die Förderung und Verbesserung der dualen Ausbildung, Lehrerfortbildung und Schulbildung sind zentrale Aspekte, die in der 18. Sitzung der Deutsch-Rumänischen Regierungskonferenz beschlossen wurden.

Das Land Baden-Württenberg unterstützt neben dem Freistaat Bayern Einrichtungen für die Gruppe der Deutschen aus Rumänien im jeweiligen Bundesland sowie Kultur- und Bildungsangelegenheiten in Rumänien. Etabliert haben sich u.a. Wissenschaftskooperationen und Studentenaustausche.

Weiterhin wird Bundesbeauftragter Koschyk an der Annakirchweih in Sanktanna teilnehmen, Großsanktnikolaus und Nitzydorf besuchen und in Reschitza mit dem Vorstand des DFBB (Demokratisches Forum der Banater Berglanddeutschen) im Tietz-Haus zusammentreffen. Weiterhin sind Gespräche mit der Wirtschaftsstiftung Banatia und Besichtigungen der von der Bundesregierung geförderten Sozialstationen in Großsanktnikolaus und Bakova vorgesehen.

Bundesbeauftragter Koschyk setzt sich v.a. für die Nachwuchs- und Jugendförderung innerhalb der Selbstorganisationen der deutschen Minderheit ein. Neben dem Besuch von Schulen, einer Kolping-Ausbildungsstätte sowie Einblicken in das Ferienlager „Deutsch mit Spaß“ ist Bundesbeauftragtem Koschyk das Zusammenwirken von Heimat, Identität und Glaube eine Herzensangelegenheit.

Am 2. August wird er an den Eröffnungsfeierlichkeiten der Wallfahrtskirche Maria Radna teilnehmen. Im Rahmen des Projekts, das vorrangig durch Fördermittel der Europäischen Union finanziert wurde, wurden die Außenfassade sowie der Ausbau des Klosters umfangreich restauriert.

In Temeswar wird Bundesbeauftragter Koschyk von Bischof Martin Ross im Diözesanpalast mit anschließendem Orgelkonzert im Dom zu Temeswar empfangen. Im Erzbistum Alba Iulia wird Beauftragter Koschyk von Erzbischof György Jakubinyi empfangen.

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Die Kirche in Wurmloch

In Siebenbürgen steht auf dem Besuchsprogramm weiterhin ein Gespräch mit dem Bürgermeister von Wurmloch, Dr. Finte Avram, in dem es vorrangig um den Fortgang der Restaurierungsarbeiten der Kirchenburg und des Pfarrhaues gehen wird. Bundesbeauftragter Koschyk hatte im letzten Jahr 10.000 Euro der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland zur Restaurierung der Kirchenburg übergeben, deren Stiftungsratsvorsitzender er ist.

In Hermannstadt wird Koschyk den Beginn der Baumaßnahmen für das Kinderhospiz, das auf dem gleichen Gelände, wie das vom BMI geförderte Carl-Wolff-Altenheim steht, eröffnen. Umgesetzt wird mit der Eröffnung des Kinderhospizes eine Drei-Generationen-Pflegekonzept (Altenheim, Erwachsenenhospiz und Kinderhospiz).

Weiterhin wird Bundesbeauftragter Koschyk den Pfarrer und Schriftsteller Eginald Schlattner treffen und zum Abschluss seiner Reise als Schirmherr an der Kulturwoche Haferland, die von der Peter Maffay Stiftung und Michael Schmidt Stiftung traditionell ausgerichtet wird, teilnehmen

Weiterführende Informationen finden Sie hier.

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