Der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) und Vorsitzende des Verbands der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG), Bernard Gaida, AGDM-Koordinatorin Renata Trischler und der Ratsvorsitzende der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, Hartmut Koschyk
Der Ratsvorsitzende der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland, Hartmut Koschyk, hat sich in Berlin mit dem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) und Vorsitzenden des Verbands der deutschen sozial-kulturellen Gesellschaften in Polen (VdG), Bernard Gaida, zu einem Meinungs- und Informationsaustausch getroffen. An dem Gespräch nahmen auch die AGDM-Koordinatorin Renata Trischler und der Freie Mitarbeiter der Stiftung Verbundenheit, Thomas Konhäuser, teil.
Im Mittelpunkt des Gespräches stand eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM). So will die Stiftung „Verbundenheit“ die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) in der Föderation Europäischer Nationalitäten (FUEN) bei der Konzeption und Durchführung einer „Zukunftswerkstatt“ unterstützen, bei der die künftige Ausrichtung der 25 deutschen Minderheiten in Europa sowie den GUS-Staaten im Mittelpunkt stehen soll.
Auf Initiative des Bundesministerium des Innern wurde 1991 in Budapest eine Arbeitsgemeinschaft gegründet, die alle Organisationen vereint, die in der FUEN, dem Dachverband der autochthonen Minderheiten in Europa, zusammengeschlossen sind und sich als Verbände deutscher Minderheiten betrachten. Die Arbeitsgemeinschaft ist ein informelles Gremium, welches den Austausch und die Zusammenarbeit der Verbände ermöglicht. Das jährliche Treffen, dient der direkten Begegnung der Akteure und der Artikulation der Anliegen. Der Besuch bei ansässigen Minderheiten und/oder die Beschäftigung mit einem thematischen Schwerpunkt gibt zusätzliche und neue Impulse für das eigene Engagement. Die Jahrestagung wird zudem genutzt, um in Dialog mit politischen Entscheidungsträgern zu treten. Die Zusammenkunft dient ebenfalls zur Nachwuchsförderung.
Die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland wurde vom saarländischen Unternehmer Dr. jur. Kurt Linster im Jahre 2004 errichtet. Die Stiftung fördert Maßnahmen, die dem Erhalt der deutschen Sprache und Kultur sowie der Völkerverständigung dienen. Es werden unter anderem der Jugend-, Schüler-, und Studentenaustausch gefördert, Kongresse, Vortragsveranstaltungen und Seminare durchgeführt und Kulturprojekte deutschsprachiger Medien im Ausland gefördert. Auch werden deutsche Schulen und Kindergärten im Ausland finanziell unterstützt und humanitäre Hilfe für bedürftige Deutsche im Ausland geleistet.
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