International
Koschyk trifft südkoreanischen Parlamentspräsidenten Chung Ui Hwa
21. Januar 2016
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Der  Deutsche Botschafter in der Republik Korea, Rolf Mafael, der südkoreanische Parlamentspräsident Chung Ui Hwa, der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums und Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Beratergremiums zu außenpolitischen Fragen der Wiedervereinigung, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB und der Vorsitzende der Koreanisch-Deutschen Parlamentariergruppe in der Koreanischen Nationalversammlung, Kang Seok-ho

Zum Auftakt seines Besuches in der Republik Korea hat der Vorsitzende der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe des Deutschen Bundestages, Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums und Ko-Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Beratergremiums zu außenpolitischen Fragen der Wiedervereinigung, Bundesbeauftragter Hartmut Koschyk MdB, den südkoreanischen Parlamentspräsidenten Chung Ui Hwa und den Vorsitzenden der Koreanisch-Deutschen Parlamentariergruppe in der Koreanischen Nationalversammlung, Kang Seok-ho, zu einem Gedankenaustausch getroffen. An dem Treffen nahm auch der Deutsche Botschafter in der Republik Korea, Rolf Mafael, teil.

Im Mittelpunkt des Gespräches stand neben der Situation in Südkorea vor den anstehenden Parlamentswahlen die Lage auf der koreanischen Halbinsel nach dem vermeintlichen nordkoreanischen Wasserstoffbombentest. Gemeinsam war man sich einig, dass es eines entschlossenen Handelns der internationalen Gemeinschaft bedarf. Die Europäische Union und die Mitglieder des Weltsicherheitsrates haben den Nukleartest aufs schärfste verurteilt. Der Atomwaffentest sei ein schwerer Verstoß gegen Nordkoreas Verpflichtung, keine Atomwaffen zu produzieren oder zu testen. Dies ist durch mehrere Resolutionen des UN-Sicherheitsrates festgelegt. Der Test stellt zudem eine Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit in ganz Nordostasien dar und birgt die große Gefahr, dass nukleare Waffen aus Nordkorea in falsche Hände geraten. Der UN-Sicherheitsrat hat bereits in der Vergangenheit angekündigt „weitere signifikante Maßnahmen“ im Falle eines weiteren Atomtests zu ergreifen und strebt eine weitere UN-Resolution mit einer Verschärfung der bestehenden Sanktionen an. „Nordkoreas Vorgehen werde dazu führen, dass Deutschland und die EU ihre Engagement-Politik gegenüber Nordkorea einfrieren und sich der Reaktion der Weltgemeinschaft durch verschärfte Sanktionen voll und ganz anschließen werden“, so Vorsitzender Koschyk.

Digitalisierung

Markus Hatzelmann von der Deutschen Botschaft, Vorsitzender Hartmut Koschyk MdB, der Vorsitzenden des Ausschusses für politische Angelegenheiten in der Koreanischen Nationalversammlung, Herrn Kim Jung-Hoon und der Projektleiter der Hanns-Seidel-Stiftung in Korea, Kim Young-soo

Mit dem Abgeordneter der Saenuri-Partei und Vorsitzenden des Ausschusses für politische Angelegenheiten in der Koreanischen Nationalversammlung, Herrn Kim Jung-Hoon, tauschte sich Vorsitzender Koschyk über eine verstärkte deutsch-koreanische Kooperation im Bereich der Digitalisierung der Wirtschaft und der Digitalisierung der Finanzdienstleistungen aus, wo ein großes Wachstumspotential besteht. Das Freihandelsabkommen zwischen der EU und Südkorea würde auch in diesem Feld eine verstärkte Kooperation begünstigen. Es bestand Einigkeit, dass gerade vor dem Hintergrund der angespannten Situation auf dem chinesischen Finanzmarkt die deutsch-koreanische Kooperation auf diesem Gebiet verstärkt werden sollte. An dem Gespräch mit Abgeordneten Kim Jung-Hoon nahmen auch Markus Hatzelmann von der Deutschen Botschaft und der Projektleiter der Hanns-Seidel-Stiftung in Korea, Kim Young-soo, teil.

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