Das Palais Widmann in Bozen ist der Sitz der Südtiroler Landesregierung
Der Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, wird am 27. Und 28. April die autonome Provinz Südtirol in Italien besuchen. In einem Gespräch mit Landeshauptmann Arno Kompatscher wird er sich über die politische Situation der vorwiegend deutschsprachigen Autonomen Provinz Bozen-Südtirol informieren und aktuelle Fragen der Minderheitenpolitik in Europa diskutieren. An dem Gespräch wird auch die Vizepräsidentin der Föderalistischen Union Europäischen Volksgruppen Martha Stocker teilnehmen, die in der Regierung der Autonomen Provinz als Landesrätin für Gesundheit, Sport, Sozialwesen und Arbeit verantwortlich ist.
Zu einem ausführlichen Austausch über aktuelle Fragen des Minderheitenschutzes ist Bundesbeauftragter Koschyk in das Institut für Minderheitenrecht eingeladen, das an der Europäischen Akademie Bozen angesiedelt ist. Über die praktische Umsetzung von Minderheitenpolitik wird sich Hartmut Koschyk im Amt mit Sprachminderheiten in der Region Trentino-Südtirol informieren. Auf dem Arbeitsprogramm Koschyks stehen auch Gespräche mit dem Fraktionsvorsitzenden der Südtiroler Volkspartei im Südtiroler Landtag Dieter Steger, der Redaktion der deutschsprachigen Zeitschrift „Dolomiten“ sowie der Europäischen Vereinigung von Minderheitenzeitschriften „MIDAS“, die in Bozen ihre Geschäftsstelle hat.
Die Autonome Provinz Südtirol gilt als Modellregion für Fragen des Minderheitenschutzes.
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