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Rede von Bundesbeauftragtem Koschyk beim Symposium der Konrad-Adenauer-Stiftung „Zur Situation der deutschen Minderheit in der Mitte Europas“ in Essegg/Osijek, Kroatien
7. September 2017
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In Essegg/Osijek, Kroatien nimmt Bundesbeauftragter Koschyk am Symposium „Zur Situation der deutschen Minderheit in der Mitte Europas“ teil, das von der Konrad-Adenauer-Stiftung, Auslandsbüro Kroatien, in Kooperation mit der Landsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien durchgeführt wird.

Bundesbeauftragter Koschyk hält  die Festrede zum Thema „Schutz der Minderheiten“ im Rahmen der Abendveranstaltung. Dabei betonte er, dass die Stadt Essegg/Osijek sich hervorragend als Veranstaltungsort für das Symposium eignet. „Nach der Türkenherrschaft haben die Habsburger hier, in der Region Slawonien, ganz viele unterschiedliche Völker zur Ansiedlung eingeladen, so etwa römisch-katholische Deutsche, griechisch-katholische Ruthenen oder orthodoxe Serben. Sie stellten sicher, dass die neuen Untertanen ihre ethnische und religiöse Identität erhalten und pflegen konnten und versicherten sich nicht zuletzt dadurch deren Loyalität. So entstand ein einzigartiger Mikrokosmos des interethnischen und interkonfessionellen Zusammenlebens, das erst durch den im 19. Jahrhundert aufkommenden Nationalismus beschädigt und schließlich in Folge des Ersten und Zweiten Weltkriegs erheblich zerstört wurde. Aber man spürt doch hier sehr deutlich, dass die Menschen in Slawonien in echtem europäischen Geist an die Zeiten des Miteinanders anknüpfen wollen“ , so Bundesbeauftragter Koschyk.

Zur Festrede von Bundesbeauftragten Koschyk anlässlich des Symposiums der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Landsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien „Zur Situation der deutschen Minderheit in der Mitte Europas“ gelangen Sie hier.

Das Programm der Konferenz finden Sie hier.

Zum Internetauftritt der Landsmannschaft der Donauschwaben in Kroatien gelangen Sie hier.

 

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