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Sollten die Freiwilligendienste weiter gestärkt werden ? Hartmut Koschyk sagt entschieden „Ja“!
10. April 2010
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Bereits im Koalitionsvertrag haben sich CDU und CSU für einen Ausbau der Freiwilligendienste in Deutschland stark gemacht. In Zusammenarbeit mit dem Bundesfamilienministerium unter der Leitung von Bundesministerin Dr. Kristina Schröder wurden jetzt erste Schritte dazu unternommen: Künftig wird es mehr jungen Menschen möglich sein, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder Freiwilliges Ökologisches Jahr zu absolvieren, denn es wird sehr viel mehr geförderte Plätze geben.

Derzeit absolvieren gut 40.000 junge Menschen ein Freiwilligenjahr. Die Nachfrage nach freien Plätzen ist jedoch deutlich größer. Die christlich-liberale Koalition will daher im Laufe der Legislaturperiode einen quantitativen Aufwuchs der geförderten Plätze erreichen. CSU und CDU streben an, die Zahl der geförderten Plätze nahezu zu verdoppeln. Parallel dazu ist bereits jetzt mit den Verbänden zum einen eine Anhebung der Pauschalen vereinbart bzw. in Aussicht gestellt worden. Zum anderen wird die Union nach Beschluss des Bundeshaushalts nun in Gespräche zur inhaltlichen Weiterentwicklung der Freiwilligendienste gehen, um diese noch attraktiver zu machen.

Die Träger haben nun für die kommenden Jahre Planungssicherheit und können genügend Plätze im Bereich Soziales, Sport, Kultur und Ausland zur Verfügung stellen. Die christlich-liberale Koalition erkennt die hervorragende soziale und gesellschaftliche Arbeit an, die die verschiedenen Verbände und Vereine leisten. Sie fördern auch in der Region Bayreuth-Forchheim junge Menschen in einem wichtigen Lebensabschnitt und geben ihnen Orientierung. Die getroffene Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt zum weiteren Ausbau einer Kultur bürgerschaftlichen Engagements und der freiwilligen Arbeit für unsere Gesellschaft. Neben der Wehrpflicht und dem Zivildienst stellen die Freiwilligendienste eine dritte Säule für den Einsatz junger Menschen in und für Deutschland dar. Es gilt, mit dem Ausbau der Freiwilligen-Plätze allen Interessierten die Chance geben, sich für unsere Gesellschaft einzusetzen und nach ihren Neigungen neben Schule, Studium und Ausbildung persönliche Erfahrungen zu sammeln. Schon heute ist es so, dass viele Jugendliche durch ihren Freiwilligendienst einen ersten Zugang zu einem späteren Beruf finden und sind auch nach ihrer Tätigkeit ehrenamtlich tätig. Dies muss auch zukünftig durch den Ausbau der Freiwilligendienste gefördert werden.

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