Allgemein Für Deutschland
Finanzstaatssekretär Koschyk stellt in Altenburg das Sonderpostwertzeichen „200 Jahre Skat“ vor
5. September 2013
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Die magischen Zahlen der Deutschen? 18, 20, 2, 3, 4… Und in Buchstaben? Richtig: SKAT. Es ist der Deutschen liebstes Kartenspiel. Und seine Geburtsstunde schlug vor genau 200 Jahren im thüringischen Altenburg. Grund genug, dem Jubiläum eine „eigene“ Sonderbriefmarke zu widmen. Sie wird vom Bundesministerium der Finanzen im September 2013 herausgegeben.

Das Sonderpostwertzeichen wird vom Parlamentarischen Staatsekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordneten, Hartmut Koschyk, heute im Bachsaal des Residenzschlosses in Altenburg vorgestellt.

Finanzstaatssekretär Koschyk MdB gemeinsam mit den „Altenburger 4 Wenzel“ bei der Vorstellung des Sonderpostwertzeichens „200 Jahre Skat“

Alben mit Erstdrucken der Briefmarken überreicht der Parlamentarische Statssekretär u.a. an Christine Lieberknecht, Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen, Michael Wolf, Oberbürgermeister der Stadt Altenburg, Christina Rau, Ehefrau des ehemaligen Bundespräsidenten Johannes Rau, sowie an Jan Ehlers, Vizepräsident des Deutschen Skatverbandes e. V..

Klaus Brähmig MdB, Mitglied im Kunstbeirat für Sonderpostwertzeichen, der für die Motivauswahl zuständig ist, Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB, die Ministerpräsidentin des Freistaates Thüringen Christine Lieberknecht MdL, Klaus Brandner MdB, Mitglied im Programmbeirat für Sonderpostwertzeichen, der für die Themenauswahl zuständig ist und der Abgeordnete des Wahlkreises Greiz – Altenburger Volkmar Vogel MdB

Finanzstaatssekretär Koschyk: „Dort, wo heute seit über 500 Jahren Spielkarten hergestellt werden, entstand bei den allabendlichen Treffen bekannter Altenburger Honoratioren ein neues Spiel. Für das am 4. September 1813 erstmals erwähnte Spiel „Scat“, heute Skat, wurden die Regeln aus verschiedenen alten Spielen entlehnt. Hier sind die Buben Trumpf und mehr wert als die Könige. Vor dem Hintergrund der politischen Verhältnisse des frühen 19. Jahrhunderts – Napoleon herrschte damals über fast ganz Europa – ist es kein Wunder, dass sich die Idee des Skatspiels rasch verbreitete. Mit dem neuen Spiel für drei Spieler überwanden die Deutschen die französische Unterdrückung, fanden zur Einheit und überlebten sogar Diktaturen und Weltkriege. Noch heute gibt es rund 20 Millionen Skatspieler im Land, oder besser: 19 Millionen Spieler und eine Million Spielerinnen. Ab und an lassen sie sich und die Skatkarten am Skatbrunnen in Altenburg taufen. Der Deutsche Skatverband e. V. Altenburg wacht mit dem Internationalen Skatgericht darüber, dass altes deutsches (Kartenspiel-)Brauchtum der Welt unverfälscht erhalten bleibt.“

Der Grafiker Christoph Niemann aus Berlin gestaltete das Sonderpostwertzeichen, das einen Wert von 90 Cent hat.

Die Briefmarke ist ab heute in den Verkaufsstellen der Deutschen Post erhältlich.

Zum Redebeitrag von Finanzstaatssekretär Koschyk gelangen Sie hier.

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