Bundesbeauftragter Koschyk bei seinem Besuch des Kultur- und Bildungszentrums „Haus Schlesien“ in Königswinter-Heisterbacherrott mit den Studentinnen und Studenten aus Kattowitz vor der Statue von Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff
Der Bundesbeauftragte für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk, hat das Kultur- und Bildungszentrum „Haus Schlesien“ in Königswinter-Heisterbacherrott besucht. Koschyk nahm an einem Seminar unter dem Motto „Schlesische Begegnungen“ teil, das für Germanistik-Studenten der Schlesischen Universität Kattowitz konzipiert war. Gut eine Woche lang wurde den polnischen Studenten die Arbeitsweise der europäischen Institutionen, das Konzept der Politischen Bildung in Deutschland, die grenzüberschreitende Verständigungsarbeit des „Hauses Schlesien“ mit polnischen Einrichtungen und die kulturellen Sehenswürdigkeiten der Region vorgestellt. So fanden Exkursionen nach Aachen, Köln und ins benachbarte Belgien statt. Auch wurden Begegnungen mit Germanistik-Studenten der Universität Bonn, sowie Zeitzeugengespräche mit heimatvertriebenen Schlesiern organisiert. Koschyk zeigte sich beeindruckt von der Abschluss-Präsentation der polnischen Studenten, die in Arbeitsgruppen über ihre Wahrnehmung der Programmpunkte des Seminares berichteten. Die Zeitzeugen-Gespräche mit heimatvertriebenen Schlesiern wurden von den polnischen Gemanistik-Studenten dabei besonders gewürdigt.
Der amtierende Vorsitzende des Trägervereins „Haus Schlesien“, Prof. Dr. Michael Pietsch, Vereinsgeschäftsführer Heinz Stirken und Kulturreferentin Nicola Remig gaben dem Bundesbeauftragten einen Überblick über die kulturpolitischen und grenzüberschreitenden Aktivitäten des Kultur- und Bildungszentrums und baten um einen Verstetigung der projektbezogenen Bundesförderung.
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