Der deutsche Komponist Christoph Willibald Gluck, der am 2.7. 1714 in Erasbach bei Berching in der Oberpfalz geboren wurde, gilt als einer der bedeutendsten Opernkomponisten der zweiten Hälfte des 18. Jahrhundert. Christoph Willibald Gluck komponierte einige Triosonaten und Symphonien, vor allem aber über 100 Bühnenwerke, wovon etwa die Hälfte erhalten ist. Am bekanntesten wurde die Reformoper „Orfeo et Euridice“ (1762), die die neue Linie mit klar strukturierter, auf die Bühnencharaktere und deren Empfindungen konzentrierte Handlung auf den Punkt brachte. Zu den bis heute viel gespielten Opern gehören außerdem „Alceste“ (1767), „Paride ed Elena“ (1770), „Armide“ (1777) und „Iphiénie en Tauride“ (1779).
Anlässlich des 300. Geburtstages von Christoph Willibald Gluck gibt das Bundesministerium der Finanzen ein Sonderpostwertzeichen heraus, das heute um 15.30 Uhr am Gluckdenkmal in Berching-Erasbach vom Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, im Auftrag des Bundesfinanzministers, Dr. Wolfgang Schäuble MdB, der Öffentlichkeit vorgestellt wird. Bundesbeauftragter Koschyk hatte sich in seinem früheren Amt als Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen nachhaltig für die Herausgabe dieses Sonderpostwertzeichens eingesetzt.
Die Ausgabe zum 300. Geburtstag von Christoph Willibald Gluck steht in einer Reihe thematisch ähnlicher Ausgaben der letzten Jahre, mit denen das Bundesfinanzministerium Persönlichkeiten aus Forschung und Lehre, aus Kultur, Literatur und Musik würdigt und aktuelle Bezüge schafft. Dazu gehören allein in den letzten drei Jahren Ausgaben mit den Themen zu Johann Gottlieb Fichte, August Hermann Francke, Georg Büchner, Friedrich Hebbel, Richard Wagner, Christoph Willibald Gluck, Rahel Hirsch, Richard Strauss und Gerhart Hauptmann und auch in diesem Jahr zu Max Weber und Ricarda Huch. Persönlichkeiten aus der Politik wie Helmut Kohl und Willy Brandt und der Zeitgeschichte wie Axel Springer oder Kardinal Döpfner runden das Ausgabenspektrum berühmter Persönlichkeiten ab.
Zum Redebeitrag von Bundesbeauftragten Koschyk gelangen Sie hier.
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