Die Deutsche Bundesbank heißt heute ihre neue Vizepräsidentin, Sabine Lautenschläger, offiziell willkommen und verabschiedet gleichzeitig den scheidenden Vizepräsidenten Prof. Dr. jur. Franz-Christoph Zeitler. Namhafte Personen nahmen an der Feier zum Amtswechsel teil, darunter auch der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk, der die Festrede hielt.
Zur Festrede von Herrn Parlamentarischen Staatssekretär Koschyk gelangen Sie hier.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen Hartmut Koschyk verabschiedete gemeinsam mit dem Präsidenten der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, Vize-Präsident Professor Dr. Franz-Christoph Zeitler in den Ruhestand und führte Sabine Lautenschläger-Peiter in ihr neues Vorstandsamt ein.
Die Deutsche Bundesbank wurde 1957 als ein politisch unabhängiges Bankinstitut eingerichtet. In den Fünfzigerjahren war das im europäischen Vergleich eine absolute Ausnahme. Der Vorstand wird von Bundesregierung und Bundesrat anteilig vorgeschlagen und vom Bundespräsidenten ernannt.
Stabile Preise und ein zuverlässiges Finanzsystem sind für die Arbeit von Bundesbank und Europäischer Zentralbank nach wie vor die wichtigsten Eckpfeiler. Ihre Unabhängigkeit von politischen Weisungen war und ist hierbei von entscheidender Bedeutung.
Ihre erfolgreiche Tätigkeit macht die Bundesbank zum Vorbild für ganz Europa. Mit der Einführung des Euro 1999 ging die Währungshoheit der Bundesbank auf die EZB und die Zentralbanken der Länder über, die den Euro als gemeinsame Währung eingeführt haben. Die Bundesbank nimmt also ihre Aufgaben weiter unabhängig von der Regierung wahr. Ihr oberstes Ziel lautet: Gemeinsam mit anderen nationalen Banken und der EZB die Stabilität des Euro und des Europäischen Finanzsystems sicherzustellen.
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