Am ersten Tag seines Besuches in Warschau ist Finanzstaatssekretär Hartmut Koschyk MdB mit dem Deutschen Botschafter in Warschau, Rüdiger Freiherr von Fritsch und Vertretern der Deutschen Wirtschaft in Polen zusammen getroffen. Im Mittelpunkt des Gespräches standen die dynamische Entwicklung des deutsch-polnischen Wirtschaftsaustausches sowie die Rahmenbedingungen für deutsche Investitionen in Polen
Des weiteren traf Koschyk mit seinem Staatssekretärskollegen im Polnischen Finanzministerium, Jacek Dominik, zusammen. Im Mittelpunkt des Gespräches standen die deutsch-polnische Zusammenarbeit bei der Stabilisierung des EURO.
Polen ist in Europa Vorreiter bei der Haushaltskonsolidierung und hatte als erstes Land – noch vor Deutschland- eine nationale Schuldenbremse in seiner Verfassung eingeführt. Weitere Themen waren die Einführung einer europaweiten Finanztransaktionssteuer sowie eine Angleichung der Unternehmensbesteuerung in der EU.
Ein weiterer Programmpunkt des ersten Besuchstages war die Deutsche Schule in Warschau (Internet-Seite), wo Koschyk mit der Schulleitung und Vorstandsmitgliedern des Schulvorstandes zusammentraf. Koschyk zeigte sich beeindruckt von der Qualität der Bildungseinrichtung, die von Kindern aus 20 Nationen besucht wird.
Mit den Vertretern der Deutschen Volksgruppe in Polen erörterte Koschyk den Ausgang der polnischen Parlamentswahlen und das Wahlergebnis der Wahllisten der deutschen Minderheit. Rafael Bartek vom Haus der Deutsch-Polnischen Zusammenarbeit in Gleiwitz (Internet-Seite), Richard Galla, der wiedergewählte Abgeordnete der deutschen Volksgruppe im polnischen Parlament und Bernhard Gaida, Vorsitzender des Gesamtverbandes der deutschen Minderheit in Polen (Internet-Seite) begrüßten dabei die Bestätigung der proeuropäisch ausgerichteten Regierungskoalition unter Ministerpräsident Donald Tusk und erläuterten Koschyk das Wahlergebnis in den Hauptwohngebieten der deutschen Volksgruppe in Polen.
Im Warschauer Goethe-Institut ließ sich Koschyk von der Leiterin des Informationszentrums Kerstin Wesendorf, dem Institutsleiter Dr. Georg Blochmann und dem Direktor des Krakauer Goethe-Instituts Daniel Göpfert den Einsatz moderner Medien bei der Sprach- und Kulturarbeit erläutern.
Verzeichnen ein unverändert hohes Interesse an deutscher Sprache und Kultur: die Goethe-Institute in Warschau (Internet-Seite) und Krakau (Internet-Seite)
Am Abend seines ersten Besuchstages in Polen nahm Staatssekretär Koschyk am Festakt anlässlich des 20-jährigen Bestehens der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit (Internet-Seite) teil. Koschyk ist Mitglied des Stiftungsrates. Bei dem Festakt wurde der langjährige deutsche Ko-Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Herbert Helmrich (Bildmitte) verabschiedet, dem Dr. Johannes von Thadden (erster von links) nachfolgt.
Auch die langjährige Oppelner Senatorin Prof. Dr. Dorothea Simonides wurde in Warschau als langjähriges Mitglied des Stiftungsrates der Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit verabschiedet. Hartmut Koschyk und Bernhard Gaida dankten ihr für die Arbeit im Stiftungsrat.
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