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Finanzstaatssekretär Koschyk sieht erste Anzeichen für Wandel in Nordkorea
19. Dezember 2011
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Nach dem Tod des nordkoreanischen Diktators Kim Jong Il sieht der Vorsitzende des Deutsch-Koreanischen Forums und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB, erste Anzeichen für einen Wandel. Gegenüber der „Saarbrücker Zeitung“ (Dienstagausgabe) betonte Finanzstaatssekretär Koschyk: „Ich glaube, auch die Uhr der Diktatur in Nordkorea läuft ab.“

Finanzstaatssekretär Koschyk war in den vergangenen Jahren über zehnmal in Nordkorea. Der verstorbene Diktator habe bereits zu Lebzeiten viel an Respekt verloren, betonte Koschyk gegenüber der „Saarbrücker Zeitung“. Sein Sohn Kim Jong Un werde nicht in der Lage sein, diese Autorität zurückzugewinnen. Das Regime versuche daher jetzt, „durch militärische und außenpolitische Kraftmeierei von der Schwäche des Übergangs abzulenken“. Hinter den Bildern der trauenden Menschen steckten aber „vor allem propagandistische Absichten. In Wahrheit hält sich die Trauer der einfachen, koreanischen Menschen in Grenzen“.

Zudem betonte Koschyk gegenüber der „Saabrücker Zeitung“: „Der Stacheldraht um das Land hat bereits Lücken.“ Vor allem über die Grenze zu China gelänge es immer wieder Nordkoreanern, das Land zu verlassen.

Zur Berichterstattung in der „Saarbrücker Zeitung“ gelangen Sie hier.

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