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Zoll stellt 228 Kilogramm Rohopium sicher / Finanzstaatssekretär Koschyk: Größte Sicherstellung seit 10 Jahren!
5. Dezember 2013
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Ausgangsstoff für mehr als zwei Millionen Konsumeinheiten Heroin aus dem Verkehr gezogen

Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit Christian Bispinck, Leiter Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg, Wollfgang Schmitz, Presseprecher Zollkriminalamt und Norbert Scheithauer, Presseprecher  Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg

Im Rahmen der heutigen Pressekonferenz im Zollfahndungsamt Berlin-Brandenburg präsentierte der für die Zollverwaltung zuständige Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB, die größte Sicherstellungsmenge an Rohopium der letzten zehn Jahre in Deutschland: 228 Kilogramm Rohopium.

Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit Zollamtsrat Michael Guhl und Zollamtsinspektor Jens Bathke, die das Rohopium bei einer Fahrzeugkontrolle entdeckt haben

Am späten Abend des 27. November 2013 kontrollierten Beamte des Hauptzollamtes Stralsund gegen 23.00 Uhr bei Pomellen einen aus Polen einreisenden Lkw mit türkischem Kennzeichen. Ein erster vager Verdacht der Zöllnerinnen und Zöllner wurde durch die Durchleuch-tung des Lastkraftwagens mit einer mobilen Röntgenanlage tatsächlich bestätigt. Bei der Auswertung des Röntgenvorganges entdeckten die Beamten Unregelmäßigkeiten im Bereich der einzelnen Spriegelblätter des Aufliegers: Hier waren einzelne Bretter herausgenommen und durch anderes Material ersetzt worden. Die Beamten der Mobilen Kontrolleinheit des Zolls stellten in dem Fahrzeug insgesamt 200 solcher Rauschgiftplatten fest, mit einem Ge-wicht von jeweils ca. 1 kg.

Nach den bisherigen Ermittlungen handelt es sich um insgesamt 228 kg Rohopium. Es ist der größte Fund dieser Art seit über 10 Jahren.

Bei einem für den illegalen Straßenverkauf üblichen Strecken wären ohne den Zugriff des Zolls aus diesem Opiumberg bis zu 150 Kilogramm Heroin im illegalen Straßenhandel gelandet.

In Holzlatten wurde das Rohopium  im LKW versteckt

Finanzstaatssekretär Koschyk betonte, dass so „durch die große Aufmerksamkeit des Zolls fast 2 Millionen Konsumeinheiten Heroin nicht auf dem illegalen Straßenverkauf gelandet sind. Bei einem Straßenverkaufswert von 38.000 Euro pro Kilogramm konsumfertigen Heroins konnten kriminelle Werte von umgerechnet circa 5,7 Millionen Euro aus dem Verkehr gezogen werden.“

Gegen den 57-jährigen türkischen LKW-Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen uner-laubter Einfuhr von Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge eingeleitet. Die weiteren Er-mittlungen der Zollfahndung Berlin-Brandenburg werden unter Leitung der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg geführt. Diese beantragte einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Beschuldigten wegen Fluchtgefahr, der durch den Ermittlungsrichter des Amtsgerichts in Pasewalk erlassen wurde.

Die Straftat wäre nach dem Betäubungsmittelgesetz mit Freiheitsstrafen von 2 bis zu 15 Jahren bedroht. Aufgrund der Art des Transports und der Menge an sichergestelltem Rauschgift ist von einer erheblichen Straferwartung auszugehen.

Für den Parlamentarischen Staatssekretär Hartmut Koschyk zeigt die Sicherstellung ebenfalls, dass „der illegale Handel mit Heroin und Opiaten auch angesichts der klassischen Modedrogen wie Kokain, Amphetamin und Crystal nicht an Bedeutung verloren hat. Die Erfahrung, die Aufgriffswerte und auch die jetzige Rekord-Sicherstellung von Rohopium für die Herstellung von Heroin zeigen uns, dass dem nicht so ist.“

Sein Appell in Richtung aller beteiligten nationalen und internationalen Ermittlungsbehörden: „Auch der Schmuggel von Heroin und Opium muss weiterhin konsequent und mit der bewährten engen Zusammenarbeit untereinander bekämpft werden.“

Weitere Fotos finden Sie hier.

Einen Videopodcast auf der Internetseite der „Zeit“ finden Sie hier.

Einen Video in der rbb-Abendschau finden Sie hier.

Einen Artikel auf der Internetseite der „Berliner Morgenpost“ finden Sie hier.

Einen Artikel auf der Internetseite der „Berliner Zeitung“ finden Sie hier.

Einen Artikel auf der „Märkischen Online Zeitung“ finden Sie hier“

Einen Artikel auf der Internetseite der „BILD“-Zeitung finden Sie hier.

Einen Videopodcast bei „Südtirol News“ finden Sie hier.

Zum Redebeitrag von Finanzstaatssekretär Koschyk gelangen Sie hier

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