Die Mitglieder der Gesangsvereine Geschwand, Kleingesee und Obertrubach im Paul-Löbe-Haus, das sich direkt neben dem Reichstagsgebäude befindet und in dem die parlamentarischen Ausschüsse tagen
Unter der organisatorischen Leitung des Vereinsvorsitzenden und früheren langjährigen Bürgermeisters von Obertrubach, Herrn Willi Müller und des Vereinsvorsitzenden Herrn Michael Hartmann besuchten die Mitglieder der drei Gesangsvereine Geschwand, Kleingesee und Obertrubach die Bundeshauptstadt Berlin. Durchgeführt wurde die Informationsfahrt vom Bayreuther Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk MdB, damit sich die politisch interessierten Mitglieder der drei Gesangsvereine aus der Fränkischen Schweiz über die Arbeit des Bundestages und der Bundesregierung vor Ort informieren können.
Gleich am ersten Besuchstag wurde die Besuchergruppe auf der Besuchertribüne des Plenarsaals im Reichstagsgebäude ausführlich über die Arbeitsweise des Deutschen Bundestages informiert und konnte anschließend von der Reichstagskuppel aus das beeindruckende Regierungsviertel und das Berliner Panorama auf sich wirken lassen.
Am zweiten Besuchstag stand zunächst eine Besichtigung der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, das sich auf dem Gelände der früheren zentralen Untersuchungshaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit befindet, auf dem Programm. Da große Teile der Gebäude und der Einrichtung fast unversehrt erhalten geblieben sind, vermittelt die Gedenkstätte ein sehr authentisches Bild des Haftregimes in der DDR. Wegen ihrer geographischen Lage in der Bundeshauptstadt gilt sie als wichtigster Erinnerungsort für die Opfer kommunistischer Gewaltherrschaft in Deutschland.
Da MdB Koschyk im Rahmen der deutschen Militärattachéreserve eine zweiwöchige Wehrübung im Militärattachéstab der Deutschen Botschaft in Peking ableistet, begrüßte der Leiter seines Berliner Bundestagsbüros, Thomas Konhäuser, die Mitglieder der drei Gesangsvereine persönlich im Paul-Löbe-Haus, das sich direkt neben dem Reichstagsgebäude befindet und in dem die parlamentarischen Ausschüsse tagen. In einem intensiven Gespräch erläuterte Herr Konhäuser den politisch interessierten Besuchern die Arbeit von MdB Koschyk als Abgeordneter für seinen Wahlkreis Bayreuth-Forchheim sowie in Berlin als Beauftragter der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten und beantwortete die Fragen der Besuchergruppe. Weiterer Höhepunkt des Besuchstages war eine Besichtigung des Bundesrates, wo die Besucher unter anderem erfuhren, dass das Bundesratsgebäude auf fränkischen Granitblöcken gebaut ist.
Am dritten Besuchstag konnten die Mitglieder der drei Gesangsvereine aus der Fränkischen Schweiz bei einer professionell gestalteten Stadtrundfahrt, die neben politisch und kulturell bedeutsamen Gesichtspunkten auch allgemein geschätztes Insiderwissen über Berlin vermittelte, weitere Eindrücke von der Bundeshauptstadt gewinnen. Bei einem Mittagessen in der Bayerischen Landesvertretung wurde die Besuchergruppe anschließend eingehend über die Aufgaben der Bayerischen Vertretung in der Bundeshauptstadt informiert. Vor der Heimreise stand noch ein Besuch der Ausstellung „Wege, Irrwege, Umwege – Die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland“ im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt auf dem Programm. Die Ausstellung zeigt auf insgesamt fünf Etagen die historische Entwicklung des liberalen parlamentarischen Systems in Deutschland.
Fazit der gelungenen Reise: unzählige neue Eindrücke, höchstinteressante Informationen, beste Betreuung und Dank an den Initiator MdB Hartmut Koschyk!
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