Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit dem Botschafter der Republik Korea, Kim Jae-Shin und seiner Ehefrau Lee Young-Min
Das deutsch-koreanische Verhältnis ist traditionell freundschaftlich und vertrauensvoll. Dieses Jahr steht im Zeichen von 130 Jahren bilateraler Beziehungen: Am 26. November 1883 schloss das Deutsche Reich mit dem Königreich Korea einen Handels-, Freundschafts- und Schifffahrtsvertrag. Zum Anderen feiern wir das 50. Jubiläum des Vertrags über die Entsendung koreanischer Krankenschwestern und Bergarbeiter nach Deutschland.
Anlässlich des 130-jährige Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Korea und zur Feier des Nationalfeiertages am 3. Oktober fand im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie ein festliches Konzert und ein Empfang statt. Zu den Ehrengästen des Festkonzerts gehörten neben der Staatssekretärin des Auswärtigen Amts , Frau Emily Haber, auch der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen, Hartmut Koschyk MdB. Der anerkannte Korea-Experte Finanzstaatssekretär Koschyk ist deutscher Ko-Vorsitzender des bilateralen Deutsch-Koreanischen Forums und war langjähriger Vorsitzender der Deutsch-Koreanischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag.
Der Botschafter der Republik Korea, S.E. Kim Jae-Shin
Bei dem Empfang, der vor Konzertbeginn stattfand, hoben der Botschafter der Republik Korea, S.E. Kim Jae-Shin und Frau Staatssekretärin Emily Haber, die große Bedeutung der deutsch-koreanischen Beziehungen hervor. 130 Jahre diplomatischen Beziehungen zwischen Korea und Deutschland stünden für eine tiefe gewachsene Freundschaft, die es auf allen Ebenen fortzuentwickeln gelte.
Frau Staatssekretärin des Auswärtigen Amts Emily Haber
Deutschland und Südkorea sind mehr als Wirtschafts- und Handelspartner – Deutschland und Südkorea verbindet eine lange und tiefe Freundschaft und sind auch auf musikalischer Ebene eng miteinander verbunden: Im Jahr 1901 ging der deutsche Kapellmeister Franz Eckert nach Korea, um dort eine Hofkapelle aufzubauen und Musiker in europäischen Instrumenten auszubilden. Die Kapelle wurde ein großer Erfolg und Franz Eckert komponierte sogar die koreanische Nationalhymne. Dies war der Anfang für einen reichen Austausch auf kultureller Ebene und auch heute noch, ist die Musik eine wichtige Brücke zwischen Korea und Deutschland. So gibt es zahlreiche koreanische Musikstudenten und Musiker in Deutschland und die Berliner Philharmoniker treten regelmäßig in Korea auf.
Anlässlich des Jubiläumskonzerts der 130-jährigen Beziehungen zwischen Korea und Deutschland in der Berliner Philharmonie wurde eigens ein Koreanisch-Deutsches Philharmonisches Orchester unter der Leitung des renommierten Dirigenten Nanse Gum gegründet. Das Orchester besteht zur einen Hälfte aus koreanischen Musikern – von denen elf direkt aus Korea kommen und dreizehn in Deutschland tätig sind – und zur anderen Hälfte aus Mitgliedern der Kammersymphonie Berlin, die von Jürgen Bruns geleitet wird. Erste Violine spielte Frau Bomsori Kim, die Konzertmeisterin des Symphonieorchesters der Seoul National University ist und zahlreiche Preise bei bedeutenden Violinwettbewerben gewonnen hat. Am 15. September 2013 wurde Bomsori Kim beim 62. ARD-Musikwettbewerb ausgezeichnet. Der renommierte Dirigent Nanse Gum war von 2006 bis 2010 Generaldirektor des Gyeonggi Philharmonie Orchesters und ist derzeit Leiter des Incheon Philharmonie Orchesters.
Der renommierte Dirigent Nanse Gum und die Violinistin Frau Bomsori Kim
Das Koreanisch-Deutsche Philharmonische Orchester vertiefte auf musikalischer Ebene die freundschaftlichen Beziehungen und förderte mit dem Jubiläumskonzert einen von Harmonie geprägten Dialog zwischen Deutschland und Korea. Mit zwei großen Werken der Klassischen Musik – dem Violinkonzert D Major Op.35 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski und der 5. Symphonie von Ludwig van Beethoven – sowie dem Werk für Streichorchester „Unified Friend for String Orchestra“ des koreanischen Musikers Lee Ho-jun“ , wurde die erfolgreiche und freundschaftliche Zusammenarbeit der beiden Länder auch auf kultureller Ebene unterstrichen.
Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit Botschafter Kim Jae-Shin und dem Parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Dr. Ralf Wolfgang Brauksiepe
Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit dem letzten Ministerpräsidenten der DDR und ehemaligen Bundesminister für besondere Aufgaben, Lothar de Maizière und dem früheren koreanischen Premierminister Kim Hwang-sik
Auch die frühere deutsche Botschafterin in Nordkorea, Frau Doris Hertrampf, besuchte das Jubiläumskonzert
Finanzstaatssekretär Koschyk gemeinsam mit dem Präsidenten der Deutsch-Koreanischen Gesellschaft und früherem deutschen Botschafter in der Republik Korea, Michael Geier, und dem Parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Dr. Ralf Wolfgang Brauksiepe
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