Bundesfamilienministerin Kristina Schröder hat gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder, Ministerpräsident Kurt Beck, und seinem Stellvertreter in dieser Funktion, Ministerpräsident Stanislaw Tillich, sowie zahlreichen namhaften Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft und des Kinder- und Jugendschutzes die Initiative „sicher online gehen – Kinderschutz im Internet“ gestartet. In Berlin wurde die gleichnamige Charta unterzeichnet.
Gemeinsames Ziel ist es, dass Kinder beim Aufwachsen mit dem Internet sicher sind und sie gute Erfahrungen machen. Kinder sollen die vielfältigen Möglichkeiten des Internets nutzen können, ohne mit schädlichen Inhalten in Kontakt zu kommen.
Die Partner der Initiative unterstützen gemeinsam Eltern bei der Medienerziehung ihrer Kinder und helfen ihnen dabei, ihren Kindern in einem sicheren „Surfraum“ die Chancen des Internets zu eröffnen. Im Mittelpunkt steht dabei die Information über technische Schutzlösungen bei den ersten Schritten im Internet.
95 Prozent der befragten Eltern halten einer Forsa-Umfrage zufolge hierfür Jugendschutzprogramme für wichtig, aber nur 20 Prozent der Eltern setzen sie bislang zu Hause ein. Alle Partner leisten deshalb Beiträge dazu, Eltern über die vorhandenen Angebote zu informieren, einen sicheren „Surfraum“ weiter zu entwickeln und die Verbreitung und Wirksamkeit anerkannter Jugendschutzprogramme zu fördern, die seit der Anerkennung durch die Kommission für Jugendmedienschutz seit einigen Monaten verfügbar sind.
Mit dem Bundeskinderschutzgesetz hat die Bundesregierung bereits einen großen Erfolg erreicht, allerding dürfen wir dabei nicht stehen bleiben. Auch der Kinderschutz im Internet muss verbessert werden.
Mit der Alltäglichkeit des Netzes und dem steigenden Nutzungsverhalten nimmt das Risiko zu, dass Kinder auf nicht jugendfreie Inhalte zugreifen können. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion begrüßt daher die Initiative „Sicher online gehen – Kinderschutz im Internet“.
Es ist CDU und CSU ein Anliegen, Eltern bei der Medienerziehung ihrer Kinder zu unterstützen. Erziehungsberechtigte müssen ihre Kinder bei der Internetnutzung begleiten und in der Lage sein, sie zu einem verantwortungsvollen Umgang zu erziehen. Dazu gehör auch, dass Eltern über die Installierung von Jugendschutzprogrammen informiert sind. Dass die breit angelegte und vom Bundesfamilienministerium initiierte Kampagne von Ländern, Wirtschaft, Verbänden, staatlichen Stellen und zahlreichen Vertretern des Kinder- und Jugendschutzes begleitet wird, ist hierfür eine wichtige Voraussetzung. Kinder müssen einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet erlernen. Die Initiative „sicher online gehen – Kinderschutz im Internet“ leistet hierzu einen wichtigen Beitrag und findet meine vollste Unterstützung.
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