Im Zuge der Umsetzung des Stationierungskonzeptes der Bundeswehr hat der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen und Bayreuther Bundestagsabgeordnete, Hartmut Koschyk, gegenüber dem Bundesministerium der Verteidigung deutlich gemacht, dass trotz der Umsetzung des Stationierungskonzeptes in der Region Bayreuth nach dem Komplettabzug der Bundeswehr nicht auch die letzten Dienstposten abgezogen werden.
Koschyk teilt nun mit: „Wie mich das Bundesministerium der Verteidigung informiert hat, kann in Bayreuth ein kleines Kontingent an Bundeswehrdienstposten erhalten bleiben.“
Zukünftig wird in Bayreuth ein Karriereberatungszentrum des neu aufzustellenden Ressourcenbereichs „Personal“ eingerichtet. Da diese Dienststelle weniger als 15 Dienstposten umfassen wird, wird Bayreuth zwar auch zukünfitg nicht als Standort der Bundeswehr betrachtet, gleichwohl bleibt die Bundeswehr in Bayreuth jedoch präsent.
In der Grobstruktur „Streitkräftebasis der Zukunft“ sind für den Bereich der Territorialen Organisation unter Führung des künfitgen Kommandos Territoriale Aufgaben der Bundeswehr die flächendeckend stationierten und bewährten Landeskommandos mit ihren neu aufzustellenden Regionalen Sicherungs- und Untersützungskräften ausgebracht. Im Zuge der Neuausrichtung der Bundeswehr erfolgt eine verstärkte Einbindung des Reservistenpotenzials sowie eine Optimierung des Territorialen Netzwerkes.
Staatssekretär Koschyk führte hierzu zuversichtlich aus: „Das Bundesministerium der Verteidigung hat mir mitgeteilt, dass die Errichtung eines Regionalstabes in Bayreuth im Rahmen der Feinausplanung geprüft wird. Dies zeigt einmal mehr, dass die Reform der Bundeswehr und das damit verbundene Stationierungskonzept nicht auf Kosten der Kommunen durchgeführt, sondern mit Augenmaß umgesetzt wird. Der ‚Standort‘ Bayreuth könnte am Ende der Planungen sogar gestärkt aus der Umsetzung des Stationierungskonzeptes hervorgehen.“
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