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Neu konstituierter Stiftungsrat der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland bestellt Stiftungsvorstand
19. Dezember 2014
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In Berlin fand die konstituierende Sitzung des neu berufenen Stiftungsrates der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland statt. Dem neu konstituierten Stiftungsrat gehören neben dem Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Hartmut Koschyk MdB, als Stiftungsratsvorsitzenden, der langjährige Generalsekretär des Bundes der Nordschleswiger, Herr Peter Ivar Johannsen, der Geschäftsführer der Hoff Kommunikation GmbH, Herr Florian Weisker, der Unternehmer Herr Jörn Linster und Herr Thomas Kropp, Senior Vice President der Deutschen Lufthansa AG, an.

Der Stiftungsrat hat einer Wiederbestellung von Herrn Dr. Kay Lindemann, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Automobilindustrie (VDA), Herrn Knut Abraham, Leiter für Rechts-und Konsularangelegenheiten an der Deutschen Botschaft in Washington, Herrn Gerhard Müller, langjähriger Bundesgeschäftsführer des Vereins für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland, Herrn Georg Stecker, Sprecher des Vorstandes der Deutschen Automatenwirtschaft und Herrn Daniel Walther, Geschäftsführer der Higgins Corporate Management GmbH als Mitglieder des Vorstandes der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland unter dem Vorsitz von Herrn Dr. Kay Lindemann zugestimmt. Die Bundesgeschäftsführerin des Vereins für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland, Frau Petra Meßbacher, wurde in den Stiftungsvorstand kooptiert.

Die „Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ wurde vom saarländischen Unternehmer Dr. jur. Kurt Linster im Jahre 2004 errichtet. Die Stiftung fördert Maßnahmen, die dem Erhalt der deutschen Sprache und Kultur sowie der Völkerverständigung dienen. Es werden unter anderem der Jugend-, Schüler-, und Studentenaustausch gefördert, Kongresse, Vortragsveranstaltungen und Seminare durchgeführt und Kulturprojekte deutschsprachiger Medien im Ausland gefördert. Auch werden deutsche Schulen und Kindergärten im Ausland finanziell unterstützt und humanitäre Hilfe für bedürftige Deutsche im Ausland geleistet.

Die „Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ kann auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken: So unterstützt die Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“, beispielsweise die Instandsetzung des Pfarrhauses in Wurmloch in Siebenbürgen, um dieses als Bildungs- und Begegnungsstätte neu zu beleben. Nach der Instandsetzung dieses kulturellen Kleinods sollen das Pfarrhaus auch verschiedene Institutionen, mit denen die Kirche eng in Verbindung steht, für Fortbildungen nutzen können. So etwa das Deutsche Forum und die Deutschen Schulen aus Mediasch, die „Hermann Oberth“- Schule und das „Stephan Ludwig Roth“- Gymnasium. Im September dieses Jahres übergab Stiftungsratsvorsitzender Koschyk in Wurmloch persönlich einen Scheck der Stiftung in Höhe von 10.000 Euro zur Fortsetzung der Sanierungsmaßnahmen.

Ebenfalls beteiligte sich die Stiftung gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft und dem Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland an der Ausschreibung des Internationalen Joseph-von-Eichendorff-Erzählwettbewerbs, dessen Preisverleihung im Dezember dieses Jahres in der Sächsischen Landesvertretung stattfand. Weltweit waren junge Menschen dazu aufgerufen, sich unter der Titelzeile „Schläft ein Lied in allen Dingen“ des bekannten deutschen Dichters der Romantik Joseph von Eichendorff in einer deutschsprachigen Erzählung mit ihrem Umfeld auseinanderzusetzen. Die Erzählung sollte Berührungspunkte zu Deutschland oder zur deutschen Kultur behandeln.

Im Rahmen der zurückliegenden Bundestagswahl im Jahr 2013 informierte die Stiftung Verbundenheit hingegen in einer Informationskampagne die im Ausland lebenden Deutschen verstärkt über ihre Möglichkeiten zur Teilnahme an der Bundestagswahl. Auf Anregung der Stiftung Verbundenheit und auf Initiative von Christoph Lanz, Multimediadirektor GLOBAL bei der Deutschen Welle, hatte die Deutsche Welle einen Filmbeitrag erstellt, um über Möglichkeiten zur Teilnahme an der Bundestagswahl zu informieren.

Bereits im Jahr 2002 hat die Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland gemeinsam mit dem Verein für Deutsche Kulturbeziehungen im Ausland (VDA) und der Internationalen Medienhilfe (IMH) ein „Handbuch der deutschsprachigen Presse im Ausland“ erstellt. Deutschsprachige Zeitungen und Zeitschriften erscheinen nicht nur in Deutschland, Österreich, Liechtenstein, Luxemburg und der Schweiz. Für Touristen, international agierende Geschäftsleute, Sprachschüler, Germanistik-Studenten und andere Personengruppen werden in fast allen Regionen der Welt deutschsprachige Medien produziert. Vor der Herausgabe des Handbuches erhielten Interessierte nur sehr schwer einen Überblick über die vielfältige deutschsprachige Presseszene im Ausland. Das neue Informations- und Nachschlagewerk füllt diese Lücke als Standardwerk.

Im Rahmen des Deutsch-Ungarischen Forums im Jahr 2012 hatte die ungarische Botschaft gemeinsam mit der Stiftung Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland und dem Verein für deutsche Kulturbeziehungen im Ausland das Ensemble der „Deutschen Bühne Ungarn“ in der südungarischen Stadt Szekszárd nach Berlin eingeladen, um im Berliner Admiralspalast das Stück über das Leben von Raoul Wallenberg aufzuführen. Zu den wichtigsten Aufgaben der Deutschen Bühne Ungarn gehören die Pflege und Vermittlung der deutschen Sprache, aber auch die Bewahrung der kulturellen Werte der mehr als 200.000 Ungarndeutschen.

In der Vertretung des Landes Niedersachsen in Berlin wurde zudem im Jahr 2012 durch Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert MdB in Anwesenheit zahlreicher Gäste aus Politik, Diplomatie, Wirtschaft und Gesellschaft erstmals der Medienpreis „Dialog für Deutschland” der Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ vergeben. Der Preis würdigt herausragende deutschsprachige Druckmedien im Ausland in Form von Tages-, Wochen- oder Monatszeitungen, die einen wertvollen Beitrag zur Pflege deutscher Kultur und Sprache im Ausland leisten. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Mit dem ersten Medienpreis „Dialog für Deutschland“ hat die Stiftung „Verbundenheit mit den Deutschen im Ausland“ die in Buenos Aires erscheinende Wochenzeitung „Argentinisches Tageblatt“ ausgezeichnet.

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